BautzenFeuerwehr

Licht der Hoffnung: Kirchruine Großröhrsdorf strahlt über Weihnachten

VorfallBrandstiftung
OrtGroßröhrsdorf
Festnahmen1
Sachschaden in €35000000
UrsacheBenzin

Die Tragödie der Stadtkirche in Großröhrsdorf beschäftigt die Gemeinde weiterhin stark, ein Jahr nach dem verheerenden Brand, der das historische Gebäude vollständig zerstörte. Am 4. August 2023 hatte ein Brandstifter mit Benzin Feuer gelegt, was zu einem immensen Schaden von etwa 35 Millionen Euro führte. Jetzt, am 23. Dezember 2024, wird die Ruine der Kirche über die Weihnachtsfeiertage mit festlicher Beleuchtung inszeniert, um eine Botschaft der Hoffnung und des Friedens auszusenden, wie saechsische.de berichtet.

Diese Leuchtaktion symbolisiert nicht nur den Zusammenhalt in der Gemeinschaft, sondern auch den Optimismus für den künftigen Wiederaufbau einer neuen Kirche. Die Kirchgemeinde hat bereits Pläne für den Neubau, der barrierefrei und kinderfreundlich gestaltet werden soll, vorgestellt. Reste der alten Kirche, wie Epitaph und Sonnenuhr, finden ebenfalls Berücksichtigung. Pfarrer Stefan Schwarzenberg betont, dass es trotz der offenen Wunden der Vergangenheit neue Perspektiven gibt, und es bis zum 1. September eine Online-Umfrage zur Gestaltung der neuen Kirche gibt, die als Grundlage für einen Architektenwettbewerb dienen soll, so MDR.

Ein Zeichen der Zuversicht

Die Lichtinszenierung wird am Abend bei Dunkelheit sichtbar und wird bis zum 6. Januar 2025 täglich erleuchtet. Das Licht steht im Zeichen des “Lichts von Bethlehem” und soll sowohl besinnliche Momente als auch die Zuversicht fördern, dass mit der Zeit eine neue Kirche auf dem Kirchberg entstehen wird. Obwohl das Feuer beim Gedenktag als “kollektiver Schmerz” beschrieben wurde, zeigen die Spenden von fast 512.000 Euro für den Wiederaufbau eine positive Wendung in der Gemeinschaft, die von Schock und Entsetzen hin zu Hoffnung und Vorfreude wechselt, wie der Pfarrer zusammenfasst.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 14
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 10
Analysierte Forenbeiträge: 62

Referenz
www.saechsische.de
Weitere Infos
www.mdr.de
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