Vorfall | Gesetzgebung |
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Ort | Kirchdorf, Insel Poel |
Auf der Insel Poel müssen Grundstücksbesitzer im kommenden Jahr mit erheblichen Erhöhungen der Grundsteuer rechnen. Die Gemeindevertretung hat beschlossen, die Hebesätze für die Grundsteuer B zu erhöhen, was zu einem Anstieg der Einnahmen von etwa 349.600 Euro in diesem Jahr auf 559.700 Euro im nächsten Jahr führen wird. Dies bedeutet eine drastische Steigerung von 210.000 Euro. Ein konkretes Beispiel zeigt, dass ein Einfamilienhausbesitzer in Timmendorf von bisher rund 180 Euro auf nahezu 400 Euro an Grundsteuer zahlen muss. Auch andere Grundstückseigentümer werden von ähnlichen, teils dreifachen Erhöhungen betroffen sein, wie Ostsee-Zeitung berichtet.
Die Reform der Grundsteuer führt somit zu einer finanziellen Belastung für viele Eigentümer. Die Bürgermeisterin von Poel, Gabriele Richter, rechtfertigt die Maßnahme mit dem Hinweis auf notwendige Investitionen in die Infrastruktur, insbesondere im Hinblick auf den Grundschulanbau und den Sanierungsstau bei Straßen. Während der Hebesatz für die Grundsteuer A angehoben wurde, bleibt die Auszahlungssumme gleich, während die Grundsteuer B auch weiterhin die Gemeindekasse füllen soll. Der bestehende Hebesatz wird von 375 auf 350 Prozent gesenkt, jedoch führt das nicht zu weniger Einnahmen, sondern hat den Effekt, dass die Finanzierung wichtiger Projekte gesichert ist.
Steigende Grundsteuern 2025
Deutschen Wirtschafts Nachrichten berichten.
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