Vorfall | Wahlen |
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Ort | Reutlingen, Stuttgart, Mosbach, Karlsruhe, Sindelfingen, Thüringen, Brandenburg |
Am 22. Dezember 2024 hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Stuttgart seine Landesliste für die bevorstehenden Bundestagswahlen aufgestellt. An der Spitze der Liste steht Jessica Tatti, die mit beeindruckenden 98,1 Prozent der Stimmen gewählt wurde. An ihrer Seite stehen Manfred Hentz und Ralph Suikat, gefolgt von Richard Pitterle. Der Milliardär Suikat, der sich für höhere Steuern auf Reichtum einsetzt, unterstreicht die wirtschaftspolitischen Ambitionen der Partei und ihre Haltung für ein gerechteres Steuersystem. Diese Entscheidungen wurden während der Mitgliederversammlung des BSW getroffen, die sich zunehmend als ernstzunehmende politische Kraft etabliert, wie Zeit.de berichtete.
Das BSW, eine jüngst gegründete Partei, die erst im Januar 2024 ins Leben gerufen wurde, konnte bereits erste Erfolge bei Wahlen in verschiedenen Bundesländern verzeichnen. Besonders in Thüringen hat das BSW eine Koalition mit CDU und SPD gebildet und strebt nun auch auf Bundesebene eine Einflussnahme an. Der Name der Partei ist gleichzeitig Programm, da Sahra Wagenknecht als Kanzlerkandidatin fungiert, auch wenn die realistischen Chancen auf einen Kanzlerplatz eingeschätzt werden als gering gelten. Dennoch lieferte die Parteichefin klare Ansagen: „Wir wollen langsam und kontrolliert wachsen, um das Projekt nicht zu gefährden“, erklärte sie während des Wahlkampfs, wie Deutschlandfunk hervorhob.
Wagenknecht bringt eine starke Unterstützung mit, die sich in Umfragen niederschlägt – sie zählt zu den zehn wichtigsten Politikern in Deutschland. Für die Bundestagswahl, die am 23. Februar 2025 stattfinden soll, wird erwartet, dass das BSW, trotz seiner aktuellen Ausgangslage, auf die Sichtbarkeit und die bereits gesammelten 6,4 Millionen Euro aus Großspenden zurückgreifen kann. Das BSW wird sich auf ein Programm fokussieren, das soziale Gerechtigkeit, Friedenspolitik und Wirtschaftsreformen umfasst. Das erste Wahlprogramm wird zudem am 12. Januar 2025 auf dem Bundesparteitag in Bonn beschlossen. Trotz der Herausforderungen bleibt das Bündnis optimistisch und zielt darauf ab, das politische Spektrum in Deutschland aktiv mitzugestalten.
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