Vorfall | Insolvenz |
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Uhrzeit | 08:09 |
Ort | Schwaigern |
Ursache | Krise |
Im baden-württembergischen Schwaigern hat der Autozulieferer iwis mechatronics drastische Maßnahmen ergriffen, um sein Überleben inmitten einer ernsten finanziellen Krise zu sichern. Wie merkur.de berichtet, wird das Unternehmen in den nächsten Tagen 150 Arbeitsplätze abbauen. Dies folgt auf die bereits im Oktober erfolgte Insolvenzanmeldung in Eigenverwaltung, die am Amtsgericht Heilbronn eingereicht wurde.
Die Situation hat sich für die Belegschaft, die aus rund 500 Mitarbeitern besteht, dramatisch verschärft. Vor wenigen Monaten mussten bereits etwa 90 Angestellte freigestellt werden, und nun stehen die weitreichenden Entlassungen kurz bevor, was sowohl den Beschäftigten als auch ihren Familien kurz vor Weihnachten einen schweren Schlag versetzt. iwis mechatronics, das sich auf die Herstellung von Kunststoff-Metall-Verbindungen spezialisiert hat, ist besonders von der rückläufigen Nachfrage im Bereich der Elektrofahrzeuge betroffen, was zu einer angespannten wirtschaftlichen Lage führte. Laut SWR wurde Anfang September sogar die Auszubildenden-Kader entlassen, was zu einem sofortigen Eingreifen der IG Metall führte.
Transfergesellschaft als Zwischenlösung
<p Für die entlassenen Mitarbeiter bietet das Unternehmen die Möglichkeit, in eine Transfergesellschaft zu wechseln. Dort können sie für bis zu sechs Monate Unterstützung erhalten, um eine neue Anstellung zu finden. Dies stellt einen kleinen Lichtblick dar, während die Belegschaft um ihre finanzielle Zukunft bangt. iwis mechatronics, das nun knapp vor einem möglicherweise notwendigen Umstrukturierungsprozess steht, muss sich in einem sich schnell verändernden Markt behaupten, in dem selbst die Übernahme eines bestehenden Unternehmens im Vorfeld nicht vor dem Sturz in die Insolvenz schützt.
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