Stade Français in der Undercover-Bitternis: Wird es ein Wunder gegen Toulouse?

Laurent Labit, der sportliche Direktor des Stade Français, zeigt sich optimistisch trotz der Herausforderungen, die sein Team beim bevorstehenden Match gegen den Stade Toulousain erwarten, welches am 29. Dezember im Stadion stattfinden wird. Nach ihrem heutigen Sieg (24-7) über Perpignan betont Labit die Wichtigkeit des Spiels und spricht humorvoll über seine pläne, anstatt in Lourdes zu beten, wird das Team „viel um den Weihnachtsbaum beten“ (Ladepeche berichtete). Diese humorvolle Bemerkung verdeutlicht die entspannte, aber dennoch ernsthafte Haltung des Trainers, wenn es um die Leistung seines Teams geht, das sich in der letzten Zeit auf dem Spielfeld zunehmend schwer tat.

Die Vorzeichen sind gemischt: Während Toulouse in dieser Saison eine starke Bilanz aufweist, kann Stade Français auf einen positiven Trend in den letzten Duellen zurückblicken. Die Pariser haben in den letzten zehn Begegnungen gegen Toulouse einen Sieg und ein Unentschieden errungen und konnten dabei ihre Kontrahenten sechs Mal besiegen. „Wir kennen die Drucksituationen und die Vergangenheit dieser Begegnungen“, erklärt Labit und fügt hinzu, dass sie trotz der Erfolge auf ihre eigene Leistung angewiesen sein werden (Rugbyrama berichtete). Momentan ist das Team motiviert, auch wenn sie den Bonuspunkt im Spiel gegen Perpignan verfehlten. Labit bringt das Problem auf den Punkt: „Wir müssen unsere Chancen effektiver nutzen und das über 80 Minuten lang.“ Besonders die letzten Spiele, bei denen die Disziplin zu wünschen ließ, müssen verbessert werden, um gegen unberechenbare Gegner wie Toulouse bestehen zu können.

Mit gemischten Gefühlen blicken Labit und sein Team auf den bevorstehenden Klassiker. „Wir wissen, dass wir auf dem höchsten Niveau spielen müssen und vom Rhythmus und der Strategie der Tolousianer abhängen“, räumt er ein. Der Sportchef ist klar: Wenn sie in Toulouse bestehen wollen, müssen sie ihr bestes Rugby präsentieren und ein „kleines Wunder“ herbeibeten. „Das wird kein einfaches Unterfangen,“ schließt Labit, während er die Vorfreude auf das Match mit einem Lächeln zur Schau stellt.

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