Im Museum für Thüringer Volkskunde in Erfurt eröffnet am 6. September 2024 eine faszinierende Sonderausstellung, die sich mit den Geschichten rund um Garagen beschäftigt. Diese besonderen Räume, die oft als Werkstatt, Aufbewahrungsort oder sogar als Partyraum dienen, prägen das Stadtbild in Ostdeutschland und sind vor allem für ihre kulturelle Bedeutung bekannt. Doch es gibt einen Schatten über diesen Orten: Viele Garagenanlagen sehen sich dem Abriss gegenüber, da Pachtverträge nicht verlängert werden. Dies berichtet erfurt.de.
Die Ausstellung gewährt den Besuchern einen einzigartigen Einblick in die vielfältigen Geschichten dieser Alltagsorte. Sie erzählt von Gemeinschaft und Unterstützung, von Werkeln und Basteln, aber auch von Konflikten und Feiern, die sich hinter den Garagentoren abspielen. Fotografien und persönliche Erzählungen vermitteln die emotionalen Bindungen der Menschen zu diesen Räumen und zeigen, wie sie über die Jahre hinweg auch als Zufluchtsorte und kreative Werkstätten fungierten. Die Schau, die bis zum 16. März 2025 zu sehen sein wird, ist ein Gemeinschaftsprojekt des Museums, des Seminars für Volkskunde/Kulturgeschichte der Universität Jena sowie des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden, wie garagen.isgv.de berichtet.
Für Interessierte ist eine Teilnahme an einer halbstündigen Führung durch die Sonderausstellung möglich, die im Eintrittspreis enthalten ist. Eine Anmeldung bis zum 27. Januar 2025 ist erforderlich. Diese Veranstaltung beleuchtet die kreative und soziale Funktion der Garagen, die auch in der heutigen Zeit noch von großer Bedeutung sind, trotz der Bedrohung durch Abriss.
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