Weihnachten steht vor der Tür und die Nachfrage nach Ferienunterkünften in Baden-Württemberg schießt in die Höhe! Laut einer Analyse von Booking.com, die im Auftrag von Schwäbische.de durchgeführt wurde, verzeichnet Stuttgart ein beeindruckendes Plus von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Landeshauptstadt führt die Rangliste der beliebtesten Feiertagsziele an. Freiburg, mit einem Plus von 55 Prozent, und der Feldberg mit 20 Prozent Zuwachs, folgen dicht dahinter. Auch Heidelberg und Konstanz erfreuen sich wachsender Beliebtheit, mit Steigerungen von 37 bzw. 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Hauptsuchen stammen dabei von Touristen aus Deutschland, dem Nachbarland Schweiz und auch aus Frankreich, da diese Destinationen die meisten Anfragen auf dem Buchungsportal generierten, so der Bericht.
Politik im Umbruch
Parallel zu den steigenden Touristenzahlen zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap, dass die Grünen in Baden-Württemberg im Wählergunst zulegen. Mit dem designierten Spitzenkandidaten Cem Özdemir erhielten sie ein Plus von 4 Prozentpunkten und kämen bei Neuwahlen auf 22 Prozent. Die CDU bleibt zwar an der Spitze mit 33 Prozent, muss jedoch ein leichtes Minus von einem Punkt hinnehmen, während die AfD auf 15 Prozent fällt. Die FDP kämpft mit nur noch 4 Prozent um den Einzug in den Landtag. Dies stellt den tiefsten Stand für die Liberalen seit über einem Jahrzehnt dar. Die nächste Landtagswahl in Baden-Württemberg wird voraussichtlich im Frühjahr 2026 stattfinden, und es ist eindeutig, dass die wirtschaftlichen Probleme des Landes, insbesondere der Arbeitsplatzabbau und die anhaltende Wirtschaftskrise, die drängendsten Themen sind, die die Wähler beschäftigen, wie aus einer weiteren Umfrage hervorgeht, die bei SWR veröffentlicht wurde.
Die Menschen in Baden-Württemberg zeigen auch Interesse an einer Verkleinerung des Landtags. Laut der Umfrage sind 60 Prozent der Befragten für eine Reduzierung, was auf den Wunsch nach weniger Wahlkreisen hinweist. Die politische Landschaft könnte sich entsprechend der aktuellen Stimmungen und Umfragen in den kommenden Jahren erheblich verändern. Informationen hierzu können in der detaillierten Analyse von SWR nachgelesen werden.
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