Vorfall | Insolvenz |
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Ort | Lüneburg |
Die Finanzlage des Landkreises Lüneburg ist alarmierend. In einer angespannten Haushaltsdebatte wurde ein Defizit von 28,5 Millionen Euro für das Jahr 2025 beschlossen, was zu einer Rekordverschuldung von voraussichtlich 236,7 Millionen Euro führen wird. „Das ist keine schöne Bescherung aus finanzieller Sicht“, kommentierte Lüneburgs Kreisrat Rainer Müller den Haushalt. Die Rahmenbedingungen sind erschreckend: Während die Einnahmen schrumpfen, steigen die Ausgaben rapide, vor allem für Pflichtaufgaben wie Jugendhilfe und Sozialhilfe. Der Landkreis sieht sich gezwungen, Kredite in Höhe von 52,3 Millionen Euro aufzunehmen, was auf eine katastrophale Fiskalpolitik hinweist, die auch Landrat Jens Böther als „historisch schlecht“ bezeichnet. Die wirtschaftliche Lage zwingt die Gemeinden in den Abgrund finanzieller Engpässe, wie Landeszeitung berichtete.
Neuer Doppelhaushalt für die Hansestadt
Die Herausforderung für beide Verwaltungen ist klar: Eine kontinuierliche Kontrolle der Ausgaben und die Suche nach neuen Einnahmequellen sind oberste Priorität, um die gravierenden finanziellen Löcher zu schließen und die kommunale Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Die Finanzlage der Stadt und des Landkreises wirft Fragen auf, die für die kommenden Jahre von entscheidender Bedeutung sind.
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