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Insolvenz-Welle: Welche Firmen in Deutschland jetzt dichtmachen müssen!

VorfallInsolvenz
OrtLebach,Saarbrücken-Scheidt
Sachschaden in €234000
UrsacheKonsumflaute, gestiegene Bauzinsen, lahmende Weltkonjunktur, Kostenexplosion bei Energie, Rohstoffen, Betriebsmitteln und Transport

Die deutsche Wirtschaft sieht sich 2023 einem nie dagewesenen Sturm aus Insolvenzen gegenüber, und nun treffen die Schockwellen auch die Bäckereikette, die Insolvenz angemeldet hat. Aktuell bestehen noch 13 Filialen der Kette, doch die Filiale in Lebach wird bis zum Jahresende schließen. Neben der bereits geschlossenen Filiale im Rewe-Markt in Saarbrücken-Scheidt, heißt es, dass Kunden trotz der schwierigen Lage weiterhin ihre Bestellungen wie gewohnt bei den Lieferanten aufgeben können, wie Chip.de berichtet.

Doch die Bäckerei ist nicht allein in ihrer Misere. Die Insolvenzwelle betrifft auch andere Unternehmen in Deutschland. Laut einer Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Dezember erheblich an, der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2016. Grund für diese catastrohalen Entwicklungen sind die anhaltende Konsumflaute, steigende Bauzinsen und eine schleichende Weltkonjunktur, die die deutsche Wirtschaft drückt. Das Bruttoinlandsprodukt sank 2023 preisbereinigt um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die wichtigsten Branchen sind betroffen – so meldeten unter anderem Galeria, die Hamburger Taschenmarke Bree und die Schuhkette Reno Zahlungsunfähigkeit an und stehen nun vor der Aufgabe, sich zu sanieren oder zu schließen, während über 15.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen. Besonders die Schuhkette Reno kämpft an vorderster Front; die Filialen haben bereits Räumungsverkäufe durchgeführt, da sie nicht einmal die Stromrechnungen begleichen können, wie Focus.de berichtet.

Hohe Zahlen und wenig Hoffnung

Die Welle der Insolvenzen sorgt für Unruhe auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Für Unternehmen wie das traditionsreiche Eisenwerk Hasenclever & Sohn und die Reiseveranstalter wie Attika Reisen, die seit mehr als 45 Jahren aktiv sind, ist die Situation besonders dramatisch. Firmenkunden und Verbraucher fragen sich, wo sie in Zukunft ihre Produkte kaufen können. Sollte sich die wirtschaftliche Lage nicht bald verbessern, stehen noch viele weitere Insolvenzen bevor, die die Unternehmen in ihrer Existenz bedrohen könnten.

Die Zahlen sprechen für sich: Die Insolvenzverwalter stehen vor der schwierigen Aufgabe, die Forderungen der Gläubiger zu ordnen, und die bange Frage bleibt, wie viele Arbeitsplätze tatsächlich gerettet werden können, während die deutsche Wirtschaft weiter in der Krise verharrt. Industrieschäden und steigende Kosten sind nicht die einzigen Probleme; die Unsicherheit unter den Verbrauchern und die schwindende Kaufkraft könnten die Situation in den kommenden Monaten noch weiter verschärfen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 19
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 26
Analysierte Forenbeiträge: 92

Referenz
www.chip.de
Weitere Infos
www.focus.de
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