Vorfall | Stellenabbau |
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Uhrzeit | 19:20 |
Ort | Wolfsburg, Osnabrück, Dresden |
Sachschaden in € | 1000000000 |
Ursache | wirtschaftliche Umstrukturierung |
Nach monatelangen zähen Verhandlungen zwischen Volkswagen (VW) und der Gewerkschaft IG Metall ist nun eine entscheidende Einigung erzielt worden. Die neue Vereinbarung sichert bis 2030 den Erhalt der Arbeitsplätze, jedoch müssen über 35.000 Stellen an den deutschen Standorten sozialverträglich abgebaut werden. Diese einschneidende Maßnahme wurde am Freitag während einer Pressekonferenz von VW-Markenchef Thomas Schäfer bekannt gegeben. Gleichzeitig wurden Werksschließungen ausgeschlossen, was sowohl für die Beschäftigten als auch für die betroffenen Standorte eine wichtige Entlastung darstellt, wie ludwigsburg24.com berichtete.
Im Detail bedeutet die Zustimmung der IG Metall zur Vereinbarung, dass die Beschäftigten durch verschiedene Maßnahmen wie Altersteilzeit und freiwillige Ausscheidungen von den Entlassungen betroffen sein werden. Zudem wird auf Lohnerhöhungen verzichtet, die im Flächentarifvertrag vorgesehen waren, und die Ergebnisbeteiligung entfällt für zwei Jahre. Diese Kompromisse sollen dazu beitragen, die Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit von VW zu erhalten, besonders in einer Zeit, in der die Produktionskapazitäten um über 700.000 Fahrzeuge reduziert werden müssen, um als führender Hersteller im Technologiebereich bis 2030 aufgestellt zu sein, wie hna.de hervorhob.
Auswirkungen auf die Standorte
Trotz der positiven Nachricht über den Erhalt der Arbeitsplätze bleibt die Situation hinsichtlich der Standorte angespannt. Für die Werke in Osnabrück und Dresden sollen bis 2027 bzw. 2026 wirtschaftliche Perspektiven entwickelt oder alternative Konzepte erarbeitet werden. Hierbei sind möglicherweise Verkäufe oder Umwidmungen dieser Standorte im Gespräch. Die IG Metall bewertet die erzielte Einigung als Erfolg, der den Zusammenhalt der Belegschaft stärkt und die Grundlage für wirtschaftliche Stabilität bis 2030 legen soll. Dies zeigt sich auch in der Tatsache, dass kein Kahlschlag an den deutschen Produktionsstandorten stattfinden soll, was durch diese Einigung erreicht werden konnte, so die Gewerkschaft.
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