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Eberspächer stellt Produktion in Herxheim ein – 200 Jobs in Gefahr!

VorfallStellenabbau
Uhrzeit17:59
OrtEsslingen/Herxheim
Ursacheeingebrochene Kundennachfrage

Der Autozulieferer Eberspächer, ansässig in Esslingen am Neckar, steht vor einem tiefen Umbruch: Im nächsten Jahr wird die Produktion an einem wichtigen deutschen Standort vollständig eingestellt. Diese drastische Entscheidung betrifft rund 200 Mitarbeiter und ist das Resultat eines fortschreitenden Rückgangs der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, wie sowohl die Merkur als auch die OP-Online berichten. Diese Maßnahme ist insbesondere für den Standort Herxheim in Rheinland-Pfalz relevant, wo strategisch wichtige Hochvolt-Heizer für E-Autos produziert werden. Der Stellenabbau und die Schließung sind Teil einer größeren Herausforderung, die der Konzern im Zuge der Transformation zur Elektromobilität meistert.

Ein Arbeitskampf bahnt sich an

Die IG Metall hat bereits Widerstand gegen die geplante Produktionsschließung angekündigt. Laut Marc Tinger, dem 1. Bevollmächtigten der IG Metall in Landau, wird man nicht tatenlos zusehen, wie Arbeitsplätze in der Region abgebaut werden. „Produktionsschließung und Stellenabbau zu Lasten der Beschäftigten werden wir nicht einfach stillschweigend hinnehmen“, erklärte Tinger. In der Diskussion stehe nicht nur der Verlust der Arbeitsplätze, sondern auch die Schaffung zukunftssicherer Bedingungen für die verbleibenden Mitarbeiter. Derzeit beschäftigt der Standort insgesamt rund 320 Mitarbeiter, von denen nur noch 120 nach der Einstellung der Produktion im Herbst 2025 bleiben sollen, um weiterhin den Vertrieb und die Produktentwicklung abzusichern.

Die Lage für Eberspächer ist symptomatisch für die Herausforderungen der gesamten Branche, die unter sinkenden Verkaufszahlen leidet und sich an die wachsenden Forderungen nach Elektromobilität anpassen muss. Der Konzern hatte erst vor Kurzem eine neue Fabrik für E-Auto-Heizungen in Bulgarien eröffnet. Diese strategischen Verschiebungen zeigen deutlich, dass der europäische Automotive-Sektor sich in einer kritischen Phase befindet.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 6
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 50
Analysierte Forenbeiträge: 18

Referenz
www.merkur.de
Weitere Infos
www.op-online.de
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