Bremen

Chaos in Bremen: Massive Kürzungen gefährden soziale Projekte!

VorfallInsolvenz
OrtBremen
UrsacheFinanzprobleme, Pandemie

In Bremen sind die finanziellen Mittel für zahlreiche Arbeitsförderprojekte aufgebraucht, was zu massiven Kürzungen führt. Laut buten un binnen hat das zuständige Arbeitsressort bereits im August 14 Millionen Euro vorzeitig entnommen, um laufende Programme bis 2025 zu sichern. Dabei ist der größte Teil der 60 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) für die Förderperiode 2021 bis 2027 bereits verausgabt. Die Senatorin Claudia Schilling erklärte, dass finanzielle Verpflichtungen aus der Pandemiezeit die Situation belastet haben. Wichtigste Projekte wie Deutschkurse für Flüchtlinge, Bewerbungstrainings für Menschen mit Behinderung sowie weitere Integrationsmaßnahmen stehen nun auf der Kippe.

Die eng getaktete Mitteilung über die Kürzungen hat viele Träger überrascht, die sich erst kurz vor Jahresende auf die Entscheidung einstellen mussten. Die Frustration unter den Betroffenen ist groß, da die Behörden nicht rechtzeitig kommuniziert haben, dass Geld fehlte. Laut dem Weser-Kurier sind nicht nur die Projektträger in Gefahr, sondern auch über 200 Stellen, die diesen Einrichtungen bisher zur Verfügung standen, stehen nun vor der Unsicherheit einer möglichen Insolvenz.

EU-Förderungen als Lebensader

Obwohl die Kürzungen der ESF-Mittel massive Auswirkungen auf zahlreiche soziale Projekte haben, hebt der Weser-Kurier hervor, dass Bremen auch von anderen EU-Förderprogrammen profitiert. Beispielsweise wird eine Fördersumme von insgesamt 238,12 Millionen Euro über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) bis 2027 bereitgestellt. Projekte wie die Entwicklung von Lastenrädern zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Transportwesen und die Errichtung eines neuen Prüfstands für Windrotorblätter konnten durch diese Mittel unterstützt werden. Diese Herausforderung der Finanzmittel zeigt, wie wichtig eine effektive Haushaltsplanung ist, um auch in Krisensituationen bei der Unterstützung benachteiligter Gruppen nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 13
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 137
Analysierte Forenbeiträge: 29

Referenz
www.butenunbinnen.de
Weitere Infos
www.weser-kurier.de
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