Vorfall | Betrug, Körperverletzung, Diebstahl |
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Ort | Kehl, Offenburg, Rastatt |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 2 |
In einem blitzschnellen Einsatz hat die Bundespolizei am 19. und 20. Dezember in Kehl, Offenburg und Rastatt mehrere Haftbefehle vollstreckt. Ähnlich wie in einem Krimi, mussten die Beamten drei Männer aus dem Verkehr ziehen, nachdem sie durch Kontrollen auf sie aufmerksam wurden. Zuerst fiel ein 53-jähriger deutscher Staatsbürger auf, der an einer Straßenbahnhaltestelle in Kehl überprüft wurde. Gegen ihn lagen zwei Haftbefehle vor – der eine wegen Erschleichens von Leistungen, der andere wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Mann konnte jedoch die geforderte Geldstrafe direkt begleichen und entkam so einer 8-tägigen Haft. Die Haftrichterin setzte seinen Haftbefehl unter Auflagen außer Vollzug, teilte die Bundespolizei mit.
Doch das war nicht alles! In der Nacht desselben Tages meldete ein Zugbegleiter im Bahnhof Offenburg drei betrunkenen Fahrgästen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass einer der Männer, ein 30-jähriger Ungar, ebenfalls gesucht wurde – wegen Betrugs. Mit einem Atemalkoholwert von 1,36 Promille und ohne finanzielle Mittel zur Zahlung der Geldstrafe wurde er festgenommen und muss nun eine 7-tägige Haftstrafe verbüßen. Und auch in Rastatt wurde am darauffolgenden Tag ein 33-jähriger Rumäne festgenommen, gegen den ein Haftbefehl wegen Diebstahls vorlag. Er konnte die Strafe ebenfalls begleichen und blieb somit von einer 20-tägigen Haft verschont, was ihm sicherlich einen Schreck ersparte.
Diese Festnahmen zeigen nicht nur die Aufmerksamkeit der Bundespolizei für ihre Region, sondern auch, wie schnell aus alltäglichen Kontrollen ernste rechtliche Konsequenzen folgen können. Wie berichtet von bnn.de und newsflash24.de, ist es für die Beamten ein spannendes, jedoch wichtiges Unterfangen, die Öffentlichkeit vor potenziell gefährlichen Personen zu schützen.
Ort des Geschehens
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