Sachschaden in € | 1200000 |
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Im Landkreis Erding bleiben die Müllgebühren im Jahr 2025 zum vierten Mal in Folge stabil, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Diese Entwicklung folgt auf eine erste Erhöhung der Gebühren im Jahr 2022 nach einer langen Phase der Stabilität. Trotz steigendem Druck durch Kosten für Dienstleistungsverträge, CO₂-Abgaben und Lkw-Maut, beabsichtigt das Landratsamt, die Gebühren weiterhin konstant zu halten. Der Gebührenrahmen deckt umfassende Leistungen ab, darunter die Müllabfuhr aller Abfallarten sowie den Betrieb von Recyclinghöfen und Containerplätzen, was den Landkreis im Gebührenvergleich zu anderen Regionen attraktiv macht.
Wichtige Infrastrukturprojekte
Ein zentrales Projekt ist der Ausbau der Müllumladestation im Sollacher Forst. Der erste Bauabschnitt wird im Februar 2025 abgeschlossen sein, gefolgt von weiteren Baumaßnahmen bis Ende 2026, die auch die Fertigstellung eines neuen Betriebsgebäudes einschließen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um den Betrieb auch während der Umbauphase aufrechtzuerhalten. Die Gesamtkosten für die Erweiterung sind auf 1,2 Millionen Euro angesetzt, die sich zukünftig auf die Müllgebühren auswirken werden.
Im Jahr 2023 betrug die Abfallmenge im Landkreis rund 67.400 Tonnen, was im Durchschnitt 158 Kilogramm pro Einwohner und Jahr entspricht. Dabei ist der Anteil an Wertstoffen, die recycelt werden können, ebenfalls beachtlich; 326 Kilogramm pro Person wurden in diesem Zeitraum erfasst. Laut Landkreis Erding haben die Bürgerinnen und Bürger Zugang zu verschiedenen Entsorgungsdienstleistungen, die in den Gebühren enthalten sind. Das umfassende und faire System soll auch in Zukunft aufrechterhalten werden, zielt vogtales Wohlbefinden der Einwohner ab.
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