Vorfall | Drogenkriminalität |
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Ort | Leipzig/Halle |
Sachschaden in € | 111500 |
Ursache | Verdacht der illegalen Herkunft aus dem Drogenhandel |
Zollfahnder des Hauptzollamtes Dresden haben im Januar 2021 am Flughafen Leipzig/Halle einen spektakulären Fund gemacht: In sieben Postsendungen versteckten sich sage und schreibe 111.500 Euro Bargeld! Die Geldscheine, darunter zahlreiche 500- und 100-Euro-Banknoten, waren in Zeitschriften eingeklebt und sollten von Algerien in die Türkei transportiert werden. Die Zöllner sicherten die Pakete und leiteten Ermittlungen wegen des Verdachts auf Geldwäsche ein.
Nach intensiven und sorgfältigen Ermittlungen stellte das Zollfahndungsamt einen Zusammenhang zwischen den Sendungen fest, der auf eine Verbindung zum organisierten Drogenhandel hindeutet. Im November 2024 urteilte das Landgericht Leipzig, dass das beschlagnahmte Geld aus kriminellen Aktivitäten stamme, und ordnete die Einziehung des gesamten Betrags an. Diese Maßnahme erfolgt gemäß § 76a des Strafgesetzbuchs und ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die organisierte Kriminalität und den Drogenhandel, um sicherzustellen, dass kriminelle Gewinne nicht für weitere Straftaten verwendet werden können.
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