BrandenburgUckermark

Schleuser in Vorpommern: Gericht verhängt harte Strafe nach Verfolgungsjagd!

VorfallEinschleusung
OrtLadenthin, Penkun, Schmölln, Sommersdorf
Festnahmen1
Ursachefinanzielle Schwierigkeiten

Ein 40-jähriger Mann aus Brandenburg wurde vom Amtsgericht Pasewalk zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, nachdem er sich als Schleuser betätigt hatte. Trotz laufender Bewährung beteiligte sich der Russlanddeutsche an einer Einschleusungsaktion von Migranten in Vorpommern. Am 4. Juli 2024 holte er Migranten aus einem Feld bei Ladenthin ab und entkam vorerst der Bundespolizei, mit der er sich in eine gefährliche Verfolgungsjagd verwickelte, die erst mit einem Schussstop beendet wurde. „Sie haben sich eine zusätzliche Einnahmequelle verschaffen wollen“, stellte Richter Gerald Fleckenstein in der Urteilsbegründung klar, wie der Uckermark Kurier berichtete.

Der Mann, der 2021 aus Russland nach Deutschland migriert war, hatte in der Hoffnung auf eine finanzielle Unterstützung durch das Einschleusen von Migranten gehandelt. Für die Beförderung einer Gruppe Somalier hatte er eine Prämie von 150 bis 250 Euro pro Person versprochen bekommen. Rückblickend auf ähnliche Vergehen in der Vergangenheit stellte sich heraus, dass dies nicht sein erstes Graffiti auf dem Radar der deutschen Justiz war. Bereits 2023 war er wegen des Transports von Syrern an der Grenze zwischen Österreich und Bayern angeklagt worden, jedoch war die ursprüngliche Haftstrafe auf Bewährung ausgesetzt worden.

Folgen seiner Taten

Das Gericht entschied, dass der Mann nicht nur die aktuelle Strafe verbüßen muss, sondern wohl auch die vorherige Haftzeit nachträglich antreten muss. Zudem wird ihm die Fahrerlaubnis für zweieinhalb Jahre entzogen und das begleitende Fahrzeug samt Handy beschlagnahmt. Die erschütternde Realität: Im Kontext der Integrationspolitik wird die Rolle solcher Vorfälle zunehmend zum Thema. Wie in einem Beitrag von der Spiegel angesprochen wird, erfordert die Integration von Migranten in Deutschland zugleich auch die Bekämpfung der illegalen Einwanderung und der damit verbundenen Kriminalität, die oft in einem grauen Markt und im Schwarzmarkt ihre Schatten wirft.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 19
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 18
Analysierte Forenbeiträge: 10

Referenz
www.uckermarkkurier.de
Weitere Infos
www.spiegel.de
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