Kompromiss beim Kinderarzt-Notdienst: Herford bleibt nicht allein!

Der kinderärztliche Notdienst im Kreis Herford bleibt erhalten, jedoch mit wesentlichen Änderungen. Nach einer Welle des Protests hat die Kassenärztliche Vereinigung einen Kompromiss erzielt. Eltern können ihre Kinder im Notfall von Montag bis Donnerstag zur Kinderklinik des Klinikums Herford bringen. An den Wochenenden müssen sie jedoch auf die niedergelassenen Kinderärzte in Bielefeld und Minden ausweichen. Diese Entscheidung kommt nur nach intensiven Forderungen nach einer durchgehenden Akutversorgung, berichtet radioherford.de.

Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Erweiterung der Video-Sprechstunden gelegt, um den Bedürfnissen der Familien besser gerecht zu werden. Während der Landrat Jürgen Müller seinerseits weiterhin für eine Notdienstversorgung an den Wochenenden kämpft, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Ergänzende Informationen zu den medizinischen Notfallzentren findet man unter kkhb.de. Dort wird klargestellt, dass das Notfallzentrum am Klinikum Herford 24 Stunden für akute medizinische Probleme zur Verfügung steht, während eine hausärztliche Regelversorgung nur während der Sprechzeiten der Hausärzte möglich ist.

Die Notfallzentren bieten eine zentrale Anlaufstelle für Patienten mit ernsthaften Beschwerden. Bei lebensbedrohlichen Situationen wird geraten, den Notruf 112 zu wählen, während für weniger dringliche Fälle der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 erreichbar ist. Diese Kombination aus Notdienst und erweiterten Beratungsmöglichkeiten soll sicherstellen, dass die Bürger im Kreis Herford schnell die notwendige medizinische Versorgung erhalten.

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