Vorfall | Terrorismus |
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Ort | Breitscheidplatz |
Verletzte | 70 |
Ursache | islamistischer Terror |
Am 19. Dezember 2024 jährte sich der islamistische Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz zum achten Mal. Politische Vertreter und Angehörige gedenken der 13 Opfer, darunter Anna und Georgiy Bagratuni, Sebastian Berlin sowie weiteren unschuldigen Menschen, die an diesem tragischen Tag ihr Leben verloren. Bei einer Andacht in der Gedächtniskirche bemerkte Bischof Christian Stäblein, dass „Terror und Brutalität, in wessen Namen auch immer, nicht die Macht über uns haben dürfen“. In ihrer Ansprache beklagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser die anhaltenden physischen und psychischen Verletzungen der Betroffenen, wie sie in einem Artikel des Tagesspiegels beschrieben wird (Tagesspiegel).
Erinnerung am Ort des Geschehens
Der Breitscheidplatz, nun ein Ort des Gedenkens, erweist sich als paradoxer Schauplatz der Trauer und Feierstimmung zur Weihnachtszeit. Glühweinverkäuferin und Überlebende des Anschlags berichten von den bleibenden seelischen Narben, die der schreckliche Vorfall hinterlassen hat. Agnes Guba, eine der Betroffenen, sagte: „Es ist wie ein Film, es kommt jedes Jahr wieder hoch.“ Zusammen mit Egbert Schmidt, der sich ebenfalls mit den Folgen des Traumas auseinandersetzt, legte sie Blumen nieder, um der Opfer zu gedenken. Schmidt äußerte seine Wut über die unzureichende Hilfe von Seiten der staatlichen Institutionen nach dem Anschlag, was in einem Bericht der Berliner Zeitung thematisiert wird (Berliner Zeitung).
Die Erinnerungen an jenen verhängnisvollen Tag am 19. Dezember 2016, als der Attentäter Anis Amri mit einem gestohlenen Lastwagen in die Menschenmenge raste, sind nach wie vor präsent. Über 70 Menschen wurden bei diesem feigen Anschlag verletzt, und die Überlebenden tragen die seelischen Wunden bis heute mit sich. Während bei der Gedenkveranstaltung an die Tragödie erinnert wurde, fühlten sich viele Opfer im Stich gelassen von einem System, das ihren Bedürfnissen nicht gerecht wurde. Immer noch bleibt die Frage offen, wie die Sicherheitsbehörden das Unheil hätten verhindern können, und die Rufe nach einer besseren Unterstützung der Betroffenen werden lauter.
Ort des Geschehens
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