Deutschland

Kunst im Kloster: Fresenius‘ Werke feiern Würde und Menschlichkeit

OrtBastheim, Bad Neustadt an der Saale, Ostheim vor der Rhön

Im Kulturzentrum Kloster Wechterswinkel, gelegen in der malerischen Rhön bei Bastheim, wird ab sofort das eindrucksvolle Kunstwerk „Drei in einem Boot“ des Speyerer Künstlers Klaus Fresenius präsentiert. Diese Neuheit ist Teil der Dauerausstellung „Würdevoll – Impulse zur Menschwerdung“, die nun einen prominentesten Künstler aus der Region beherbergt, wie die Rheinpfalz berichtete. Die Ausstellung wurde gestern eröffnet und soll nicht nur die ästhetische Dimension von Fresenius’ Kunst zeigen, sondern auch tiefere gesellschaftliche Themen ansprechen. Das Bild ist in einem Bereich mit dem Titel „Würde der Ausgenutzten“ platziert, was die Betrachter zum Nachdenken anregen soll.

Der Sammler und Domkapitular emeritus der Diözese Würzburg, Jürgen Lenssen, der als Kooperationspartner an der Ausstellung beteiligt ist, feierte Fresenius’ 70. Geburtstag, und erwarb das Werk während eines Besuchs in Speyer. Lenssen trägt damit zur Bereicherung der ständigen Sammlung im Kloster Wechterswinkel bei, das bereits über eine vielfältige und bedeutende Kunstsammlung verfügt. Die Klosterhistorie selbst ist faszinierend: Es wurde um 1140 gegründet und war eines der ältesten Frauenklöster im deutschsprachigen Raum sowie das drittreichste Kloster im Bistum Würzburg, wie die Kulturagentur Rhön-Grabfeld anmerkt.

Ein Ort mit Geschichte

Das Kloster Wechterswinkel hat eine bewegte Geschichte hinter sich, in der wirtschaftliche Herausforderungen und wiederholte Reformversuche eine zentrale Rolle spielten. Im 13. Jahrhundert war die Anzahl der Klosterschwestern derart gewachsen, dass die Versorgung nicht mehr gewährleistet werden konnte. Trotz der Schwierigkeiten wurde das Kloster bis ins 18. Jahrhundert als kulturelleszentrum genutzt und stellt heute ein wichtiges Erbe der Region dar. Die Verbindung zwischen der langjährigen Klostergeschichte und zeitgenössischer Kunst macht die Ausstellung umso interessanter.

Ort des Geschehens

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Referenz
www.rheinpfalz.de
Weitere Infos
kultur.rhoen-grabfeld.de
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