Kurioser Zoll-Fund: Pistole im Kreditkartenetui aufgedeckt!

Eine schockierende Zollkontrolle in Lörrach, Baden-Württemberg, hat für Aufsehen gesorgt. Bei einer Routineüberprüfung eines Lkw entdeckten Zöllner ein verborgenes Geheimnis: In einer Umhängetasche befand sich ein Kreditkartenetui, das sich beim Aufklappen als betrugsverdächtige Waffe entpuppte. Diese faltbare Schusswaffe, leicht und nur 1,3 Zentimeter dick, war für den polnischen Fahrer illegal, da er keine waffenrechtliche Erlaubnis vorweisen konnte. Der Mann gestand, die Pistole im Internet für rund 360 Dollar erworben zu haben. Die Zollbehörden haben die Waffe sichergestellt und ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet, wie Bild.de berichtet.

Doch nicht nur bei dieser Kontrolle gab es Überraschungen: An den Grenzen der Schweiz und Deutschlands sind in den letzten Jahren zahlreiche skurrile Funde dokumentiert worden. Von 240 Kilogramm geschmuggeltem Käse bis zu einem lebendigen Esel, der ohne die erforderlichen Papiere transportiert wurde, die Liste der skurrilen Zollgeschichten ist lang. Ein spektakulärer Fall zeigte einen Mann, der bei der Einreise unausgesprochen 700 Pokémon-Sammelkarten im Wert von 1.800 Euro mit sich führte, was ihm das Verfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung einbrachte. Diese kuriosen Zollerlebnisse unterstreichen die Ernsthaftigkeit der Zollkontrollen, welche bereits Millionen von Franken an illegalen Waren und verteuerten Einfuhrabgaben sichergestellt haben, wie Telem1.ch berichtet.

Die Zollbehörden sind mehr denn je gefordert, unerlaubte oder nicht deklarierte Waren zu identifizieren und zurückzuhalten. Solche Kontrollen führen nicht nur zur Sicherstellung gefährlicher Güter, sondern auch zur Aufklärung von Straftaten, wobei jeder Tag an der Grenze mit unzähligen Kontrollen gefüllt ist. Wer zwischen diesen beiden Ländern reist, muss sich der genauen Vorschriften bewusst sein, die den grenzüberschreitenden Warenverkehr regeln.

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