Vorfall | Gesundheitskrise |
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Ort | Lohr |
Das Klinikum Main-Spessart steht vor einer wichtigen Neuerung: Am 13. Dezember 2024 hat der Werkausschuss des Kreistags beschlossen, die Einrichtung mit zwei hochspezialisierten Fachabteilungen zu erweitern: einer Neuroradiologie und einer Neurochirurgie. Diese Schritte sind entscheidend für die gesundheitliche Versorgung in der Region Lohr am Sommerberg, insbesondere für Menschen, die nach Schlaganfällen oder mit Wirbelsäulenerkrankungen behandelt werden müssen, wie Main-Echo berichtete.
Erweiterung der Behandlungsangebote
Zusätzlich zur Installation einer biplanen Angiographieanlage, die im April 2025 in Betrieb gehen wird, wird das Klinikum seine neurologische Diagnostik und Behandlung erheblich verbessern. Die neue Neuroradiologie wird nicht nur Schlaganfälle diagnostizieren und behandeln, sondern auch Patienten mit Gefäßerkrankungen, Carotisstenosen und anderen neurologischen Beschwerden umfassend versorgen. Die Neurochirurgie wird Eingriffe bei Wirbelsäulenverletzungen und Kopftraumata ermöglichen und diese Fachabteilung direkt unterstützen, so die Klinikleitung. Jährlich behandelt das Klinikum über 500 bis 600 Schlaganfälle, wobei die neu geschaffene Stroke Unit entscheidend zur Behandlung dieser ernsthaften Erkrankungen beiträgt, wie klinikum-msp.de hinzufügt.
Die Integration dieser neuen Abteilungen ist nicht nur eine Reaktion auf die wachsenden Anforderungen im Gesundheitswesen, sondern auch ein bedeutender Schritt in der Modernisierung der infrastrukturellen Gegebenheiten des Klinikums. Mit über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört das Klinikum Main-Spessart zu den größten Arbeitgebern der Region und spielt eine zentrale Rolle in der medizinischen Versorgung. Die Beschlüsse des Kreistags basieren auf dem langfristigen „Masterplan 2025“, der die Weiterentwicklung des Klinikums als zentrale Säule der regionalen Gesundheitsversorgung festschreibt.
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