Neuausrichtung der psychiatrischen Versorgung im Landkreis München!

Der Psychosoziale Verbund im Landkreis München hat wichtige Veränderungen erlebt. In seiner letzten Sitzung wurde Andreas Ammer, der fast ein Jahrzehnt lang den ersten Vorstand leitete, verabschiedet. Ammer hatte sich intensiv für die Verbesserung der psychiatrischen und suchthilfeorientierten Versorgung eingesetzt. Mit seinem Rücktritt wird nun Antonie von Mackensen die Geschäftsführung des Verbunds übergangsweise übernehmen, während für das nächste Jahr Neuwahlen geplant sind. Wie landkreis-muenchen.de berichtete, spielt der PSV eine zentrale Rolle bei der Koordination und der Weiterentwicklung der Versorgungsstruktur für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die Vorstellung des Aktionsplans für Menschen mit Behinderungen im Landkreis, der ab sofort aktiv in den Arbeitsgruppen des Psychosozialen Verbunds genutzt werden soll. Dr. Michael Welschehold und Alexander Fischhold kündigten zudem eine Kick-off Veranstaltung der neugegründeten Initiative für Suizidprävention für das nächste Jahr an, ein dringend benötigtes Signal für betroffene Personen und deren Angehörige. Auch die Oberbayerische Initiative Angehöriger psychisch Kranker hat aktuelle psychosoziale Wegweiser vorgestellt, die eine wichtige Informationsquelle darstellen. Der PSV setzt sich aus vier Unterarbeitskreisen zusammen, die unter anderem Themen wie Sucht und Kinder- und Jugendpsychiatrie abdecken.

Neues Angebot für Pflegeberatung

Parallel zur Neuausrichtung des Psychosozialen Verbunds hat der Landkreis München den Pflegestützpunkt in München-Riem eröffnet, der seit März 2023 als zentrale Anlaufstelle für alle Pflegeberatung fungiert. Dieses kostenlose Angebot richtet sich auch an Menschen mit Behinderungen, unabhängig davon, ob diese angeboren sind oder durch Unfälle oder Krankheiten entstanden sind. Wie taufkirchen-mucl.bayern berichtet, bietet der Pflegestützpunkt nicht nur Informationen zu Pflege und Dienstleistungen, sondern auch Unterstützung bei Anträgen und der Suche nach passenden Hilfsangeboten.

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