Vorfall | Verschmutzung |
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Ort | Eisenach |
In Eisenach stehen über 1300 Bürgerinnen und Bürger unter dem Druck von gesundheitsgefährdendem Straßenverkehrslärm. Um Abhilfe zu schaffen, wurde nun der überarbeitete Lärmaktionsplan (LAP) vorgestellt, der darauf abzielt, die Lärmbelastung in der Stadt deutlich zu reduzieren und die Lebensqualität der Einwohner zu verbessern. Laut Eisenach Online werden dazu Maßnahmen ergriffen, die aus einer Informationsveranstaltung im Sommer hervorgingen. Ein Fachbüro hat konkrete Vorschläge erarbeitet, darunter die Installation von Dialogdisplays zur Geschwindigkeitskontrolle in kritischen Bereichen wie der Georgenstraße und der Hospitalstraße. Weitere Maßnahmen umfassen die Umgestaltung von Lärmschwerpunkten, etwa durch Fußgängerüberwege und die Verwendung lärmmindernder Asphaltbeläge.
Maßnahmen im Detail
Der Lärmaktionsplan sieht auch vor, Geschwindigkeitsbegrenzungen in besonders betroffenen Bereichen wie der Bundesstraße 19 und der Clemdastraße einzuführen. Diese Empfehlung zielt darauf ab, eine spürbare Reduzierung des Lärms zu erreichen. Die Stadt weist jedoch darauf hin, dass für Bundesstraßen die zuständige Behörde, das Landesamt für Bau und Verkehr, informiert wird. Diese Maßnahmen sind nicht nur erforderlich zur Einhaltung der EU-Umgebungslärmrichtlinie, sondern auch zum Schutz der Gesundheit der Eisenacher Bevölkerung, die unter Schlafstörungen, Bluthochdruck und psychosozialen Erkrankungen leiden kann, wie Eisenach.de berichtet. Der Lärmaktionsplan wird alle fünf Jahre aktualisiert und orientiert sich an den neuesten Lärmkartierungen des Thüringer Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz, wobei besonders betroffene Gebiete wie die Wartburgallee und die Bahnhofstraße im Fokus stehen.
Ort des Geschehens
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