Vorfall | Cyberkriminalität |
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Ort | Bremen |
In Bremen wurden mehrere Ressorts des Senats Opfer einer massiven Spam-Mail-Attacke, die auch die Polizei Bremen traf. Laut einem Sprecher des Finanzressorts drangen die Angreifer über interaktive Kontaktformulare auf den Seiten der Behörden ein und überfluteten die betroffenen Postfächer mit über 2.000 Mails in kürzester Zeit. Diese Attacke richtete sich gezielt gegen die Ressorts Gesundheit, Soziales und Bauen, wie die Borkener Zeitung berichtete.
Die Behörden reagierten sofort, indem sie die kritischen Kontaktformulare auf ihren Webseiten deaktivierten, um weitere Schäden zu verhindern. Ein Sprecher erklärte, dass es sich um einen Angriff von Botnets handele, die über millionenfach infizierte Computer gesteuert werden. Diese Art von Cyberangriff zielt darauf ab, Webseiten mit Anfragen zu überlasten, was möglicherweise zu einer langen Ausfallzeit der betroffenen Dienste führen kann, wie das Bundeskriminalamt in der Vergangenheit warnte. Der BKA-Chef Holger Münch betonte, wie stark die Bedrohung durch Cybercrime in den letzten Jahren gewachsen sei, und gab zu bedenken, dass solche Angriffe zu erheblichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden führen können, wie buten un binnen berichtete.
Welche konkreten Folgen dieser Cyberangriff auf die Bremer Behörden haben wird, muss noch geklärt werden. Die betroffenen Stellen sind vorübergehend über das Bürgertelefon unter 115 und die Bremer Polizei unter dem Zentralruf 362-0 weiterhin erreichbar. Die Ermittlungen haben bereits begonnen, um weitere Details zu sammeln und um künftige Attacken zu verhindern.
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