Vorfall | Unternehmensfusion |
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Uhrzeit | 20:08 |
Ort | Hannover |
Die Continental AG mit Sitz in Hannover steht vor einer grundlegenden Umstrukturierung: Der Vorstand hat die Details zur geplanten Trennung der Automobil-Sparte bekannt gegeben, die bis Ende 2025 als eigenständiges Unternehmen agieren soll. Dies wurde von Konzern-Chef Nikolai Setzer dem NDR Niedersachsen mitgeteilt. Die Entscheidung zielt darauf ab, zwei gleich starke Unternehmen innerhalb des DAX-Konzerns zu schaffen, nämlich einen Bereich für Automobilelektronik und einen für Reifen und Industriesparte. Diese Aufspaltung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Automobil-Sparte mehrfach in den roten Zahlen lag, was die Dringlichkeit der Maßnahme unterstreicht, wie NDR berichtet.
Die Veränderung betrifft auch die rund 200.000 Mitarbeiter weltweit, die laut Setzer „sich grundlegend verändern“ werden. In der Konzernzentrale in Hannover erhalten alle Beschäftigten individuelle Angebote, um eine Stelle in der neuen Struktur zu sichern. Betriebsratsvorsitzender Hasan Allak betonte, dass bei der Vergabe der neuen Positionen verschiedene Faktoren, wie der Wunsch nach einem gleichbleibenden Standort in Hannover, berücksichtigt werden. Die endgültigen Schritte zur Trennung müssen noch von Aufsichtsrat und Hauptversammlung genehmigt werden, was 2025 erfolgen soll.
Eigenständigkeit für Unternehmensbereiche
Parallel zur Spaltung wird Continental die Eigenständigkeit seiner Bereiche Reifen und ContiTech weiter stärken. Setzer erklärte, dass diese Geschäftsbereiche bereits gut etabliert sind und nun bereit für mehr Selbstständigkeit. Der Fokus liegt darauf, bis Ende 2025 eine schlanke Holdingstruktur zu schaffen, bei der die unternehmerische Verantwortung näher am Markt und den Kunden liegt. Dies soll Continental helfen, flexibler auf Marktveränderungen zu reagieren und Chancen besser zu nutzen, wie Continental berichtet.
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