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Rechtsextreme Demo in Berlin: Aachener Sentürk im Fokus!

VorfallKörperverletzung, Demonstration
Uhrzeit14:45
OrtBerlin
Verletzte31
Festnahmen4
Ursacherechtsextremistisch motiviert

Am Samstag, dem 14. Dezember 2024, kam es in Berlin zu einer heftigen Konfrontation zwischen mehreren tausend Gegendemonstranten und einer rechtsextremen Versammlung, die von Ferhat Sentürk, einem ehemaligen AfD-Mitglied, organisiert wurde. Der Aufmarsch, der unter dem Motto „Für Recht und Ordnung: gegen Linksextremismus und politisch motivierte Gewalt“ stattfand, lockte trotz seiner ersten Ankündigung nicht mehr als 63 Teilnehmer an. Wie die Aachener Zeitung berichtete, versammelten sich bis zu 3.000 Gegendemonstranten, um dem Aufmarsch mit Sitzblockaden entgegenzutreten, was einen erheblichen Polizeieinsatz erforderlich machte.

Die Proteste eskalierten, als einige Gegendemonstranten Steine und Flaschen auf die Polizei warfen. Insgesamt wurden 31 Einsatzkräfte verletzt. Sentürk, der sich unlängst von der AfD abwandte, plant die Gründung einer neuen rechten Partei und zeigte sich an der Spitze des Aufmarsches, während Teilnehmer rechtsextreme Signale, darunter den „White Power“-Gruß, zeigten. Die ND Aktuell berichtete über eine vermeintlich rechtsextremistisch motivierte Attacke, bei der vier Jugendliche zwei Mitglieder der SPD angriffen, was zur Festnahme aller Täter führte.

Politsituation und Reaktionen

Der Berliner Abgeordnete Ferat Koçak von der Linken, selbst Opfer eines rechtsextremistisch motivierten Brandanschlags im Jahr 2019, setzte sich entschlossen gegen den Aufmarsch zur Wehr und unterstützte damit die Protestierenden. Als er die Polizeiabsperrung durchbrach, sagte er: „Die Nazis, die da laufen wollen, sind verantwortlich für den Brandanschlag auf mich und meine Familie!“ Koçak und andere Antifaschisten wurden schlussendlich von der Polizei entfernt. Die Ereignisse unterstreichen die anhaltenden Spannungen innerhalb der Berliner Gesellschaft und die zunehmende Sichtbarkeit rechtsextremer Bewegungen, die Jugendliche aus einer neuartigen Internet-Jugendkultur anziehen. Mehrere der Teilnehmer kamen aus Kreisen, die für ihre gewaltaffinen Ansichten bekannt sind, was die Bedenken über die wachsende Radikalisierung und die Verbreitung extremistischer Ideologien in der Gesellschaft verstärkt.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 20
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 125
Analysierte Forenbeiträge: 11

Referenz
www.aachener-zeitung.de
Weitere Infos
www.nd-aktuell.de
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