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Osnabrücker wegen Schwesig-Mail für 30 Tage im Knast – Job weg!

VorfallSkandal
OrtOsnabrück, Dortmund
Festnahmen1
UrsacheBeleidigung

Deutschland hält den Atem an! Ein Fall um eine vermeintliche Beleidigung, der so spektakulär ist, dass man sich die Augen reiben muss. Wolfgang K., ein Bauingenieur aus Osnabrück, trat unfreiwillig ins Rampenlicht der medialen Berichterstattung. Alles begann mit einer aufgebrachten E-Mail, die er bereits im April 2022 an die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), richtete. Er prangerte Schwesigs als „Märchenerzählerin“ an und bezichtigte sie, den Menschen „dummes Zeug“ zu verkaufen. Diese E-Mail sollte weitreichende Konsequenzen haben, zu denen Apollo News detailliert berichtet.

Schwesig, bekannt für ihre Sympathie für das umstrittene Gaspipeline-Projekt Nord Stream 2, wurde wegen ihrer Russlandnähe oft kritisiert. Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns war eng mit Russland verstrickt, nicht zuletzt durch die Gründung der Klima-Stiftung, die teilweise vom russischen Staatskonzern Gazprom finanziert wurde. Die E-Mail von K. erfolgte kurz nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine und enthielt provokante Bemerkungen über mögliche Unterstützung von „Mordaktionen“ durch Moskau. Der naive Bauingenieur bot Schwesig zudem einen Job „auf’m Bau“ an – eine Spitze, die ungeahnte Kosten verursachte.

Staatsanwaltschaft greift durch

Obwohl K. die harsche Tonart seiner Mail verteidigte, wurde ihm Ehreverletzung vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft in Osnabrück ließ nicht lange auf sich warten und erwirkte einen Strafbefehl wegen Beleidigung gegen ihn. K. sollte dafür tief in die Tasche greifen – 3.000 Euro Strafe standen im Raum. Doch das sah er nicht ein! Lautstark legte er Widerspruch ein, doch den Formalitäten schien der leidenschaftliche Ingenieur nicht gewachsen zu sein. Sein Einspruch erreichte die Behörden nie, was ihm zum Verhängnis wurde.

In Osnabrück kam es dann am 16. August 2023 zur dramatischen Verhaftung während seiner Mittagspause, wie Berliner Zeitung berichtete. Die Polizei führte den ahnungslosen Mann in Handschellen ab, direkt in die JVA Dortmund. Dort verbrachte er 30 Tage als Ersatzhaft. Freunde und Familie von K. waren schockiert über sein plötzlichen Verschwinden, bis die Neuigkeit ihre Runde machte. Am Ende nicht nur eine Lücke im Lebenslauf als Konsequenz – K. verlor nämlich auch seinen Job.

Ein brieflicher Skandal, der Wellen schlug

Wie weit darf Politik-Kritik gehen? Der Fall zeigt, dass die Grenzen fließend sind und die Worte einen hohen Preis haben können. K.s Geschichte mag abschrecken, doch öffnet sie auch die Debatte über den Umgang mit Meinungsfreiheit in Deutschland. Der Ausgang ist eine mahnende Erinnerung: Auch im digitalen Zeitalter sind E-Mails kein Medium zumindest für Polemik mit politisch hochrangigen Personen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 11
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 7
Analysierte Forenbeiträge: 56

Quelle/Referenz
apollo-news.net
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