Vorfall | Gewalt |
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Uhrzeit | 11:00 |
Ort | Bad Schwartau, Kiel |
Ursache | Respektlosigkeit, Übergriffe |
In Schleswig-Holstein wird die Kampagne „Respekt für Retter“ laut den Berichten von LN Online und SHZ mit prominenter Unterstützung gestärkt. Ministerpräsident Daniel Günther hat sich in Kiel mit einer Delegation von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei getroffen, um den Respekt für alle Rettungskräfte einzufordern. Die Kampagne, die bereits im September begann, zielt darauf ab, die öffentliche Wahrnehmung und Wertschätzung für ehrenamtliche und hauptberufliche Einsatzkräfte zu erhöhen. Diese Kräfte sehen sich, wie die Berichte betonen, zunehmend Beleidigungen und sogar tätlichen Angriffen gegenüber, was die Dringlichkeit der Initiative unterstreicht.
Die Kampagne hat inzwischen große Beachtung gefunden und wird durch etwa 20.000 Plakate und eine Vielzahl von Videobotschaften in sozialen Medien unterstützt. Herr Harmuth, der Kreispräsident von Stormarn, lobte die bemerkenswerte Resonanz und berichtete, dass viele aktive Retter sich aktiv an der Initiative beteiligen, um damit neue Mitglieder für ihre Organisationen zu gewinnen. Es sind auch Pläne vorhanden, Videobotschaften in verschiedenen Sprachen, einschließlich Türkisch und Arabisch, zu veröffentlichen, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen. „Die Helfer stehen beispielgebend für viele andere, die in Notfällen unterstützen“, erklärte Günther in einem kurzen Video, dass bei sozialen Medien hohe Aufmerksamkeit erzielt.
Ein deutliches Zeichen gegen Gewalt
Die Kampagne wurde ebenfalls anlässlich des bundesweiten Warntags ins Leben gerufen, um die Bürger an die wertvolle Arbeit der Rettungskräfte zu erinnern. Circa 100 Gäste nahmen an der offiziellen Auftaktveranstaltung in Bad Schwartau teil, bei der auch Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack anwesend war. Während dieser Veranstaltung wurde die besorgniserregende Zunahme von Übergriffen auf Rettungskräfte angesprochen, die 2023 zu 668 tätlichen Angriffen auf Polizeibeamte sowie weiteren Fällen in der Feuerwehr führten. Die Ministerin betonte, dass jeder Angriff auf eine Einsatzkraft inakzeptabel ist und dass die Kampagne eine wichtige Grundlage zur Stärkung des Respekts für die Retter bietet.
Der Kreiswehrführer Olaf Klaus und andere Verantwortliche unterstrichen ebenfalls die Notwendigkeit dieser Initiative und riefen dazu auf, den Einsatzkräften den Respekt entgegenzubringen, den sie verdienen. „Geht gar nicht!“ – mit diesen klaren Worten widerspiegelte Klaus die Empörung über die respektlose Behandlung von Rettern, die täglich ihr Leben riskieren, um anderen in Not zu helfen. Es bleibt zu hoffen, dass die Kampagne eine positive Wirkung entfaltet und die gesellschaftliche Wertschätzung für alle Retter stärkt.
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