Brutale Einbrüche in Geislingen: Fünf Männer festgenommen!

Ein tragischer Fall aus Geislingen bleibt in Erinnerung. Der vierjährige Raphael, der 2011 Opfer brutaler Gewalt wurde, hat nicht nur sein Leben verloren, sondern auch die Möglichkeit, dass die Täter bestraft werden. Das Landgericht Ulm sprach die Mutter des Jungen und deren Lebensgefährten, die beide wegen Körperverletzung mit Todesfolge und Misshandlung eines Schutzbefohlenen angeklagt waren, frei. Laut der SWP konnte nicht eindeutig geklärt werden, wer den tödlichen Schlag versetzte. Diese Entscheidung hat bei den Beteiligten, insbesondere im Kinderschutzteam der Göppinger Klinik, Wut und Trauer ausgelöst. Dr. Fabian Kaßberger, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin, äußerte sich betroffen über das Schicksal des Jungen, der an einem schweren Schädel-Hirn-Trauma litt und schließlich erstickte.

Ermittlungen und Festnahmen von Einbrechern in Geislingen

Während der Fall Raphael für Empörung sorgt, bringt eine andere Nachricht aus Geislingen neue Entwicklungen: Fünf junge Männer wurden wegen des Verdachts zahlreicher Einbrüche festgenommen. Der Anstieg solcher Straftaten in der Region seit August hatte die Polizei alarmiert, was zur Einrichtung einer speziellen Ermittlungsgruppe führte, wie Ulm-News berichtet. Die Verdächtigen, allesamt zwischen 17 und 22 Jahre alt, sollen in wechselnden Besetzungen nahezu 100 Einbrüche in Geschäfte, Schulen, Kindergärten und Büros verübt haben. Bei den Durchsuchungen wurden umfassende Beweismittel sowie mutmaßliches Diebesgut sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehle, die mittlerweile vollzogen wurden, und die Männer sind nun in Untersuchungshaft.

Ort des Geschehens