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Schock in Nürnberg: 19 traumatisierte Hunde warten auf Hilfe!

VorfallVandalismus
Uhrzeit01:47
OrtNürnberg
Verletzte19
Ursacheschlechte Haltung

In einem erschütternden Fall von Tierquälerei wurden 19 Chihuahuas in Nürnberg aus einer verwahrlosten Wohnung befreit. Die Hunde lebten jahrelang in suboptimalen Bedingungen und sind nun stark traumatisiert, wie das Tierheim Nürnberg mitteilte. Fotos und Videos aus dem Tierheim zeigen die furchtbaren Folgen ihrer jahrelangen Isolation: verfilztes Fell, verkrümmte Krallen und sanierungsbedürftige Zähne. Keines der Tiere war bis zur Rettung kastriert worden, und die psychischen Schäden sind gravierend, da die Hunde kaum sozialisiert und nicht an Geschirre gewöhnt sind. „Ihr ganzes Leben lang haben die Hunde scheinbar nichts anderes gesehen als die vier Wände“, berichteten die Tierschützer.

Schwieriger Weg der Rehabilitation

Die Rettungsaktion fand Ende November statt, und seitdem arbeiten die Pfleger im Tierheim täglich daran, das Vertrauen der Tiere zu gewinnen. Momentan ist eine Vermittlung der betroffenen Hunde noch nicht möglich, da die Tiere so fern von jeglichem Vertrauen sind, dass selbst das Gassigehen eine Herausforderung darstellt. „Die meisten lassen sich kaum anfassen, und wenn man mit ihnen nach draußen möchte, reagieren sie panisch“, erklärte Tierheim-Leiterin Tanja Schnabel. Teilweise müssen die Pfleger sogar Handschuhe tragen, um Verletzungen durch wildes Beißen zu vermeiden. Das Tierheim appellierte an die Öffentlichkeit, Geduld zu haben und die Tiere durch Spenden und Unterstützung zu helfen.

Das soziale Medienecho auf die Rettung war enorm; zahlreiche Menschen zeigten sich schockiert über den Zustand der kleinen Hunde und äußerten ihre Bereitschaft zur Hilfe. Obwohl bereits einige Interessenten Interesse an der Adoption signalisiert haben, kann die Vermittlung erst beginnen, wenn die Tiere in einem stabileren Zustand sind. Am Montag teilte das Tierheim mit, dass sie optimistisch sind, bald die ersten Besuche für potenzielle Adoptanten vereinbaren zu können, obwohl eine genauen Zeitrahmen derzeit noch nicht kommuniziert werden kann, wie inFranken.de berichtete. Die Situation bleibt angespannt, und alle Beteiligten hoffen auf eine positive Wendung für die kleinen Geschöpfe.

Für weitere Informationen und Einblicke kann auch T-Online besucht werden.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 19
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 154
Analysierte Forenbeiträge: 93

Referenz
www.t-online.de
Weitere Infos
www.infranken.de
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