Friedrichshafen

Paketzusteller unter Verdacht: Dutzende Pakete verschwunden!

VorfallBetrug, Skimming
OrtImmenstaad, Bodensee-Oberschwaben, Ravensburg, Wangen im Allgäu, Friedrichshafen, Saarbrücken
Festnahmen2
Sachschaden in €74000
UrsacheUntergeschlagene Sendungen, Manipulation von Bankautomaten

Im Raum Friedrichshafen gibt es alarmierende Entwicklungen im Zusammenhang mit zwei kriminalistischen Ermittlungen. Der Polizeiposten Immenstaad hat einen 37-jährigen Paketzusteller ins Visier genommen, der verdächtigt wird, Dutzende von Brief- und Paketlieferungen unterschlagen zu haben. Seit Oktober hatten Kunden wiederholt berichtet, dass ihre Pakete nicht angekommen seien, was schließlich zur Einschaltung der Polizei führte. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen wurden mehrere Paketsendungen sichergestellt, die offenbar nie zugestellt wurden. Der finanzielle Schaden aufgrund dieser Taten wird auf mehrere tausend Euro geschätzt, berichtet das Wochenblatt. Ein Haftbefehl gegen den Mann wurde bereits ausgestellt, doch er ist derzeit untergetaucht, und die Behörden sind auf der Suche nach ihm.

Skimming im Bodenseeraum

Parallel zu den Ermittlungen gegen den Paketzusteller gab es einen weiteren kriminellen Vorfall im Bodensee-Oberschwaben. Ein 36-jähriger Mann wurde festgenommen, der im Verdacht steht, Geldautomaten manipuliert und durch sogenannte Skimming-Aktionen etwa 74.000 Euro erbeutet zu haben. Laut der Staatsanwaltschaft Ravensburg hat der Verdächtige Geräte an Geldautomaten angebracht, um Bankdaten auszulesen und mit einer Minikamera die eingegebene PIN der Kunden zu filmen. Diese Machenschaften ereigneten sich Anfang des Jahres und konzentrierten sich auf die Regionen Ravensburg, Wangen im Allgäu und Friedrichshafen. Nach umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei wurde der Täter in Saarbrücken gefasst und sitzt nun in Untersuchungshaft, wie SWR berichtet. Die Polizei rät zudem zur Vorsicht: Kunden sollten beim Abheben von Geld auf mögliche Manipulationen an den Automaten achten und ihre PIN immer schützen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 3
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 97
Analysierte Forenbeiträge: 17

Referenz
www.wochenblatt-news.de
Weitere Infos
www.swr.de
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