| Vorfall | Regionales |
|---|---|
| Ort | München, Garmisch-Partenkirchen, Landsberg am Lech, Weilheim-Schongau, Murnau, Mittenwald, Oberammergau, Ettal |
Ein bedeutender Schritt für den Münchner Verkehrsverbund (MVV) steht bevor! Ab dem 1. Januar 2025 erweitern sich die Grenzen des MVV-Gebiets erheblich, wenn die Landkreise Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau offiziell beitreten. Nur ein Jahr später, am 1. Januar 2026, wird auch der Landkreis Garmisch-Partenkirchen Teil des Verbandes, wie sowohl die Abendzeitung München als auch t-online.de berichten. Dies wird die Bevölkerung des MVV-Gebiets um etwa 90.000 Menschen und die Fläche um 1.000 Quadratkilometer auf insgesamt 11.365 Quadratkilometer vergrößern. Der Kreistag von Garmisch-Partenkirchen hat einstimmig für den Beitritt gestimmt, was ein wichtiges Ziel von fünf Jahren Bemühungen darstellt, so Landrat Anton Speer.
Tarifliche Verbesserungen für Fahrgäste
Mit der Integration in den MVV werden Fahrgäste von deutlich günstigeren Ticketpreisen profitieren. So beträgt der Preis für eine einfache Fahrt mit der Bahn von Garmisch-Partenkirchen nach Mittenwald künftig nur noch 1,90 Euro anstatt 6,60 Euro. Auch andere Verbindungen werden preislich angepasst: Die Fahrt von Murnau nach Oberammergau sinkt von 9 Euro auf 5,80 Euro, und die Strecke von Garmisch-Partenkirchen nach München wird für 23,90 Euro statt 26 Euro erhältlich sein. Zudem werden die Busfahrpreise, wie die von Garmisch-Partenkirchen nach Ettal, auf 3,90 Euro gesenkt (bisher 6,20 Euro). Diese Neuerungen sind nicht nur für die lokalen Fahrgäste von Vorteil, sondern auch für den Tourismus, da die Vereinheitlichung der Preise und Fahrpläne den öffentlichen Verkehr attraktiver macht.
Verkehrsminister Christian Bernreiter unterstützt diese Veränderungen und sieht die Integration als eine positive Entwicklung für die Region und die Fahrgäste. Die Einbeziehung des Landkreises Garmisch-Partenkirchen in das MVV-System ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Anbindung und einem umweltfreundlicheren Reisen, insbesondere für Touristen am Münchner Flughafen, die künftig weniger mit unterschiedlichen Verkehrssystemen zu kämpfen haben werden.
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