Kampfhubschrauber über Kassel: Ein Dankeschön der Bundeswehr!

Am 12. Dezember 2024 wird der Himmel über Kassel in ein Spektakel verwandelt: Eine große Zahl von Kampfhubschraubern des Fritzlarer Kampfhubschrauberregiments 36 fliegt in Formation über die documenta-Stadt. Diese eindrucksvolle Darbietung, die gegen 12:30 Uhr beginnt, ist mehr als nur ein Übungsflug – sie stellt ein direktes Dankeschön der Bundeswehr an die Bevölkerung dar. Oberst Sönke Schmuck, Kommandeur des Regiments, erklärte, dass dieser Flug auch dazu dient, die positive Entwicklung und den verbesserten Wartungszustand des häufig kritisierten Tiger-Kampfhubschraubers zu demonstrieren. Die Flugroute führt über zahlreiche Stadtteile und soll den Bürgern zeigen, dass ihre militärische Unterstützung geschätzt wird, nachdem militärische Aktivitäten oft als störend empfunden werden.

Zusätzlich zu diesem Formationsflug plant das Bundeswehr-Regiment in Fritzlar, mehr als 20 neue H145M Kampfhubschrauber zu erhalten. Laut Hessenschau soll die Auslieferung schon im kommenden Jahr beginnen. Diese neuen, leichten Hubschrauber erweitern die Einsatzmöglichkeiten des Regiments erheblich und machen es flexibler in seinen Aufgaben, die von Raketenabwehr bis zu Aufklärungsmissionen reichen. Der H145M wird als wichtiger Bestandteil der zukünftigen Aufgaben des Regiments angesehen und stellt eine Übergangslösung bis zur vollständigen Ausmusterung des Tiger-Hubschraubers dar.

Die Beschaffung dieser Hubschrauber wird durch einen Bundeshaushalt von 2,63 Milliarden Euro finanziert, und es ist geplant, dass bis zu 28 dieser neuen Maschinen in Fritzlar stationiert werden. Damit verändern sich die Anforderungen an die Piloten, die sich auf verschiedene neue Missionen, einschließlich Evakuierungsoperationen, vorbereiten müssen. „Es ist ganz spannend, was da auf uns zukommt“, betonte Stabsoffizier Remo Templin-Dahlenburg. Mit dieser Aufrüstung schreitet die Bundeswehr weiter voran, um zukünftige Herausforderungen besser bewältigen zu können.

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