Vorfall | Körperverletzung |
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Ort | Lankwitz |
Verletzte | 3 |
Festnahmen | 4 |
Ursache | rechtsextremistisch motivierte Attacke |
Vier junge Männer, im Alter zwischen 16 und 19 Jahren, wurden am Nachmittag in Berlin festgenommen, nachdem sie mutmaßlich SPD-Mitglieder angegriffen und dabei massive Gewalt gegen die Polizei ausgeübt hatten. Die Verdächtigen, die der rechtsextremen Szene zugeordnet werden, hatten sich offenbar bereits auf körperliche Auseinandersetzungen mit „Linken“ vorbereitet und trafen zufällig auf ein SPD-Informationsstand in Lankwitz.
An einer Bushaltestelle entblößten sie ihre brutalen Absichten, indem sie die Mützen von SPD-Mitgliedern herunterschmissen, sie beschimpften und schließlich körperlich attackierten. Es kam zu einem heftigen Übergriff, bei dem einer der Angreifer mit einer Glasscherbe einen Polizeibeamten verletzte, während ein weiterer Beamter eine Handfraktur erlitt. Die Verletzten, darunter auch SPD-Mitglieder, mussten ins Krankenhaus, konnten jedoch nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.
Die Staatsschutz-Ermittlungen wurden eingeleitet und die Verdächtigen stehen wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung und dem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft beantragte Untersuchungshaft aufgrund der Wiederholungsgefahr.
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