Einbruch ins Museum: Wertvolle NVA-Stücke gestohlen!

In Altenburg ereigneten sich in den letzten Tagen gleich mehrere Diebstähle, die die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zogen. Am 12. Dezember 2024 stellte der Eigentümer eines privaten Museums fest, dass Unbekannte gewaltsam in seine Ausstellung eingedrungen waren und wertvolle Objekte entwendeten. Dazu zählten unter anderem zahlreiche Orden und Ehrenzeichen aus NVA-Zeiten, eine nicht funktionstüchtige NVA-Übungswaffe sowie zwei NVA-Mützen und ein Ehrendolch. Die Täter hinterließen in dem Museum eine Spur der Verwüstung, und die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, wobei Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 03447/4710 erbeten werden, wie news.de berichtete.

Bereits zuvor, am 9. Dezember, wurde ein 44-jähriger Mann bei einem Diebstahl in einem Modegeschäft in der Fabrikstraße von der Polizei erwischt. Der Tatverdächtige wurde um 10:30 Uhr vom Personal gestellt, nachdem der Alarm der Warensicherung ausgelöst hatte. Bei einer anschließenden Durchsuchung wurde bei ihm nicht nur Diebesgut aus einem anderen Geschäft gefunden, sondern auch ein langes Küchenmesser. Dies führte zu seiner Festnahme, und der Mann verbrachte die Nacht in einer Gewahrsamszelle. Am 10. Dezember wollte die Staatsanwaltschaft Gera entscheiden, ob er dem Amtsgericht vorgeführt wird, basierend auf Informationen von presseportal.de.

Wachsende Sorgen durch Diebstahlstatistik

Die steigende Zahl an Diebstählen in der Region wirft Fragen auf. Im Jahr 2022 registrierte Deutschland rund 1,8 Millionen Diebstähle, was eine alarming Steigerung von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Nach aktuellen Berichten werden etwa 30 Prozent der Fälle aufgeklärt, wobei bei Geld- oder Bargelddiebstählen die Aufklärungsquote mit nur 7,9 Prozent dramatisch niedrig ist. Dies zeigt die anhaltende Herausforderung für die Polizei und die Gesellschaft im Kampf gegen die Kriminalität.