Ort | Lauingen |
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Ein spektakuläres Event fand kürzlich in Lauingen statt: Das Donauschwimmen, ein traditionelles nächtliches Spektakel, zog rund 200 Mutige an, die sich in die kalten Fluten der Donau stürzten. Für Dieter Nägele, den Bürgermeister von Gundelfingen, war es eine aufregende Premiere in einem Neoprenanzug, der mit warmem Wasser gefüllt war, um sich gegen die Kälte zu wappnen. „Die Kälte ist ganz schön knackig“, bemerkte er, als er an der Brenzmündung eintraf. Die Veranstaltung, die von der DLRG seit 1971 organisiert wird, musste im vergangenen Jahr aufgrund schlechtem Wetter abgesagt werden, doch 2024 erlebte sie ein grandioses Comeback. Laut Christian Mack, dem Kreisvorsitzenden, war das Donauschwimmen nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein Ausdruck von Gemeinschaft unter den Teilnehmern, die aus verschiedenen Organisationen, einschließlich der Bundeswehr, kamen.
Fackelmeer und festliche Atmosphäre
Die beeindruckende Strecke von 1,5 Kilometern erstreckte sich von der Brenzmündung zur Lauinger Donaubrücke, und die Schwimmer tauchten ein in ein bezauberndes Lichtermeer. Die Zuschauer auf der Brücke erlebten ein faszinierendes Schauspiel, als die Lichtquellen auf der Wasseroberfläche tanzten. Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz, der ebenfalls an der Veranstaltung teilnahm, lobte die besonderen Erlebnisse, die das Donauschwimmen Jahr für Jahr bietet. Während die Schwimmer aus dem Wasser kamen, versüßte das Jugend-Einsatz-Team der DLRG den Abend mit frisch gebackenen Waffeln und die Musikgruppe Hüttagoischd’r sorgte für festliche Stimmung.
Der Gala-Auftakt des Abends, so der Bürgermeister Nägele, war ein wahrhaftiger Traum: „Der Anblick der Donau im Lichterglanz ist ein Traum. Und man fühlt sich hinterher richtig gut“, sagte er, als er nach einem anstrengenden Schwimmen einen heißen Glühwein erhielt. Dank der Unterstützung von rund 50 ehrenamtlichen Helfern, des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr war die Sicherheit der Teilnehmer gewährleistet. Ein großes Dankeschön an diese Teams, ohne deren Engagement eine solch großartige Veranstaltung nicht möglich wäre, stellte Mack fest. Lauingen, gelegen im malerischen Landkreis Dillingen, bleibt damit ein Ort, der Tradition mit Lebendigkeit verbindet und die Gemeinschaft stärkt, während die Teilnehmer und Zuschauer die schimmernde Donau erleben.Augsburger Allgemeine und Wikimedia berichten ausführlich über dieses besondere Ereignis.
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