Richtig Heizen mit Holz: Tipps vom Weilheimer Kaminkehrer für weniger Feinstaub

In Weilheim hielt Kaminkehrer und Energieberater Christian Nörpel einen aufschlussreichen Vortrag über die richtige Nutzung von Holzheizungen in der Volkshochschule. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Bayern wurde den etwa zehn anwesenden Interessierten klar, wie wichtig die korrekte Handhabung und Wahl des Ofens sind. Nörpel betonte: „Reden Sie mit Ihrem Kaminkehrer!“ Ein effizienter Betrieb kann maßgeblich zur Vermeidung von Feinstaubbelastungen beitragen, die oft als gesundheitsschädlich eingestuft werden.

Das Heizen mit Holz hat sich in jüngster Vergangenheit als beliebte Alternative zu fossilen Brennstoffen etabliert. Laut Heizsparer ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, dessen Nutzung im Idealfall nahezu klimaneutral sein kann. Die Problematik entsteht jedoch bei der Verbrennung; es wird Feinstaub frei, dessen Emissionen abhängig von Ofenart, Holzqualität und -alter variieren. Nörpel erläuterte wichtige Tipps zur Verringerung der Feinstaubbelastung, wie die Verwendung von trockenem Holz und das richtige Anheizen.

Wichtige Hinweise zur Feinstaubreduktion

Ein müheloser Start in die Heizsaison bedeutet nicht nur Wärme, sondern auch Verantwortung gegenüber der Umwelt. In Deutschland gelten strenge Regularien zur Emission von Feinstaub aus Holzheizungen. Bei modernen Kaminöfen müssen die Werte der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) eingehalten werden, die eine maximale Feinstaubemission von 0,15 mg pro m³ vorschreibt. Nörpel unterstrich die Notwendigkeit, alte Öfen, die vor 2010 installiert wurden, ab April 2024 auszutauschen, wenn sie die Grenzwerte nicht erfüllen, was die Zukunft vieler Heizsysteme in Frage stellt, wie in den Berichten von Merkur hervorgehoben wird.

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