Vorfall | Demonstration |
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Uhrzeit | 15:30 |
Ort | Lübeck |
Am Samstag, den 14. Dezember 2024, findet in Lübeck ein Protestmarsch statt, der sich für die Rechte von Menschen mit Beeinträchtigungen stark macht. Anlass ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen. Diverse Verbände, darunter der Beirat für Menschen mit Behinderungen im Kreis Ostholstein, rufen zu mehr Teilhabe und einer Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sowie des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) auf. Der Marsch beginnt um 15:15 Uhr auf dem Klingenberg in Lübeck und führt durch die Innenstadt zurück zum Ausgangspunkt. Es werden etwa 150 Teilnehmer erwartet, weshalb Verkehrsteilnehmer gebeten werden, mehr Zeit einzuplanen, wie die Berichterstattung von NDR zeigt.
Forderungen und Ziele
Die Organisatoren des Protestes unter dem Motto „Vielfalt leben – Gemeinsam für Gleichheit und Inklusion“ möchten laut Anja Osterndorff, der Organisatorin vom Verein „Sozialelche“, auf die dringende Notwendigkeit der Reform des BGG und AGG aufmerksam machen. In vielen Lebensbereichen sind Menschen mit Behinderungen weiterhin benachteiligt, sei es im Zugang zur Bildung, im Gesundheitswesen oder bei diversen Freizeitangeboten. Die Bundesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag zu einem barrierefreien Deutschland bekannt, aber eine umfassende Überarbeitung der bestehenden Gesetze ist unerlässlich. Der Bericht von HL-Live unterstützt diese Forderung und hebt hervor, dass die Gleichbehandlung aller Menschen entscheidend für die Förderung einer inklusiven Gesellschaft ist.
Der Protest wird von verschiedenen Bündnispartnern, darunter der Sozialverband Deutschland, Budgetassistenz Nord und die Initiative Inklusion, unterstützt. Diese Gruppen fordern, dass die Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft stärker verankert werden. Menschenrechtsaktivist René Schaar wird ebenfalls an der Demonstration teilnehmen, um ein starkes Zeichen für die dringend erforderlichen Reformen zu setzen und den Schutz vor Diskriminierung zu gewährleisten.
Ort des Geschehens
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