BayernWunsiedel im Fichtelgebirge

Wunsiedel wird CO2-neutral: Neuer Solarstromvertrag für die Region!

VorfallSonstiges
OrtWunsiedel, Altenschwand, Amberg Süd

Ein bahnbrechender Vertrag zwischen Ørsted und den Stadtwerken Wunsiedel (SWW) markiert den Beginn einer neuen Ära der erneuerbaren Energien in Bayern. Ab dem 1. Januar 2025 wird Wunsiedel mit grünem Solarstrom aus zwei neuen Solarparks versorgt, die zusammen eine beeindruckende Leistung von 15,1 Megawatt bieten. Dieser langfristige Vertrag, auch bekannt als Power Purchase Agreement (PPA), läuft über zehn Jahre und sichert die Lieferung von rund 167 Gigawattstunden Solarenergie, genug, um etwa 5.600 Haushalte jährlich zu versorgen, wie stadt-und-werk.de berichtet.

Die beiden Solarparks, Amberg Süd und Altenschwand, sind integrale Bestandteile der regionalen Energiewende. Der Solarpark Altenschwand, der seit November 2022 in Betrieb ist, liefert 10,4 Megawatt, während Amberg Süd, erst im September 2024 aktiv geworden, 4,7 Megawatt beisteuert. Marco Krasser, Geschäftsführer der SWW, betonte die Bedeutung dieser Vereinbarung: „Wir sind stolz, dass wir unsere Kommune zu 100 Prozent CO₂-neutral versorgen können.“ Diese Entscheidung wird nicht nur die Energieversorgungssicherheit stärken, sondern auch einen direkten Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen in der Region leisten, was entscheidend zu den kommunalen Klimazielen beiträgt. Auch Stefan Bachmaier, Geschäftsführer von Ørsted Onshore Deutschland, lobte den Vertrag als einen wichtigen Schritt zur Förderung der lokalen Energiewende und die erste Direktstromlieferung von Ørsted in Deutschland, wie erneuerbareenergien.de feststellt.

Ein Meilenstein für die Region

Durch diesen PPA erhält Ørsted die Möglichkeit, die Solarparks ohne staatliche Förderungen zu refinanzieren. Dies ist nicht nur ein bedeutender Erfolg für das Unternehmen, sondern auch ein klares Zeichen für die Kraft der dezentralen und nachhaltigen Energieversorgung in Deutschland. Die Stadtwerke Wunsiedel setzen damit konsequent auf erneuerbare Quellen und beweisen, wie lokale Akteure aktiv zur Energiewende beitragen können. Die Anlagen sind Teil einer umfassenden Strategie zur Förderung von erneuerbaren Energien in der Region und tragen zur Stärkung der wirtschaftlichen Grundlage bei, während sie gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 16
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 161
Analysierte Forenbeiträge: 48

Referenz
www.erneuerbareenergien.de
Weitere Infos
www.stadt-und-werk.de
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