Vorfall | Sport |
---|
Der deutsche Nationalspieler Timo Werner hat beim Premier-League-Club Tottenham Hotspur erneut eine herbe Kritik von Trainer Ange Postecoglou einstecken müssen. Nach dem 1:1-Unentschieden in der Europa League gegen die Glasgow Rangers äußerte sich Postecoglou enttäuscht über die Leistung des 28-Jährigen: „Er hat nicht annähernd auf dem Niveau gespielt, auf dem er hätte spielen sollen“, so der Trainer, der hinzu fügte, dass diese Darbietung für ihn „nicht akzeptabel“ sei, besonders wenn junge Spieler auf dem Platz stehen. In der ersten Halbzeit verlor Werner laut BBC gleich 16 Mal den Ball und kam auf eine Passquote von nur 69 Prozent. Postecoglou sah sich gezwungen, ihn zur Halbzeit auszuwechseln, um frische Kraft ins Spiel zu bringen. In dieser Saison hat Werner in 19 Pflichtspielen bislang lediglich ein Tor erzielt und ist oft nur als Einwechselspieler aktiv. Der Leihvertrag mit RB Leipzig enthält die Option auf eine feste Verpflichtung, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Tottenham hiervon Gebrauch macht, momentan gering, so der Bericht von Volksfreund.
Der Punktgewinn gegen die Rangers könnte für Tottenham in dieser Europa League-Saison von Bedeutung sein, da die Mannschaft weiterhin um einen Platz unter den besten acht kämpft. Laut The New York Times waren die Spurs jedoch über weite Strecken des Spiels unterlegen und mussten auf die Einwechselungen von Dejan Kulusevski und Dominic Solanke angewiesen sein, um den Ausgleich zu erzielen. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die aktuelle Verletzungs-Krise in der Mannschaft, wo wichtige Spieler wie Richarlison und Wilson Odobert fehlen. Das Fehlen einer stabilen Konkurrenzsituation auf dem Platz führte dazu, dass Tottenham auf Konterspiel angewiesen war, anstatt das Spiel aktiv zu gestalten.
Postecoglou hat unmissverständlich klargemacht, dass die Leistung seiner Spieler, insbesondere von Werner, nicht seinen Erwartungen entsprach. Vor dem nächsten Liga-Spiel gegen Southampton muss die Mannschaft dringend ihre Leistung steigern, um die negativen Trends zu durchbrechen. Angesichts der wiederkehrenden Probleme in der Offensive und der Abhängigkeit von wenigen Schlüsselspielern wird es entscheidend sein, ob die Spiele der kommenden Wochen auch wirklich positive Wendepunkte bringen können.
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 10
Analysierte Forenbeiträge: 73