Vorfall | Menschenhandel |
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Ort | Afrika, Asien, Ozeanien |
In einem eindringlichen Aufruf zu mehr Solidarität und Unterstützung haben das Bistum Dresden-Meißen und das katholische Hilfswerk missio Aachen die Gläubigen zur Spendenaktion für die professionelle Ausbildung von Ordensschwestern in Afrika aufgerufen. Diese engagierten Frauen, die in sozialen Brennpunkten tätig sind, benötigen fundierte Aus- und Weiterbildung, um ihre unverzichtbare Arbeit fortsetzen zu können. Die Sammlung findet im Rahmen des Afrikatags 2025 am 1. Januar statt, einem bedeutenden Ereignis, das die finanziellen Beiträge der Gläubigen im Bistum im Vorjahr auf über 19.000 Euro ansteigen ließ, während deutschlandweit 840.000 Euro gesammelt wurden. Der Unterstützungsbedarf dieser Ordensfrauen ist enorm, besonders für diejenigen der rund 600 lokalen Orden Afrika, die oft ohne internationale Netzwerke auskommen müssen, um sich weiterzubilden, berichtete das Bistum Dresden-Meißen.
Unverzichtbare Hilfe für Frauen und Mädchen
Missio Aachen hat die entscheidende Rolle der Ordensfrauen hervorgehoben, insbesondere im Bereich des Schutzes von Frauen und Mädchen, die Gewalt ausgesetzt sind. Sie etablieren Schutzhäuser, Traumazentren und bieten juristische Beratungen an, um betroffenen Frauen zu helfen. Pfarrer Dirk Bingener, Präsident von missio Aachen, hebt hervor, dass diese Frauen oft die einzigen Ansprechpartner sind, wenn staatliche Institutionen versagen. Ihre Arbeit ist eine notwendige Antwort auf die gegenwärtigen Herausforderungen in vielen Regionen, in denen Frauenrechte nicht geachtet werden. Er betont, dass die Unterstützung der Ordensfrauen ein direkter Beitrag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen darstellt. Auch im Kontext des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November fand diese Thematik Gehör.
In den letzten fünf Jahren hat missio Aachen 318 Projekte zur Ausbildung und zum Schutz von Ordensfrauen mit über 14 Millionen Euro gefördert, wodurch nahezu 77.500 Schwestern profitierten. Diese Initiativen sind ein wesentlicher Teil der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, die darauf abzielt, Frauen in Krisensituationen Beistand zu leisten, wie missio betont.
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