Das Vertrauen in die Wissenschaft hat während der Corona-Pandemie erheblich gelitten, und die aktuellen Zahlen zeigen, dass es sich nur langsam erholt. Eine Umfrage des Pew Research Centers ergab, dass nur 76 Prozent der Amerikaner Vertrauen in Wissenschaftler haben, ein leichter Anstieg im Vergleich zu den vorhergehenden Tiefstständen von 73 Prozent im Oktober 2023. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, weil der Vertrauensverlust zuvor bei 87 Prozent lag, als die Umfrage erstmals während der Pandemie durchgeführt wurde. Trotz dieses Anstiegs besteht eine deutliche parteipolitische Kluft: Demokraten zeigen mehr Vertrauen in Wissenschaftler als Republikaner, wie fr.de berichtet.
Aktuelle Umfragedaten zum Wissenschaftsvertrauen
Zusätzlich zeigen weltweite Umfragen von Statista, dass das Vertrauen in Wissenschaftler und wissenschaftliche Institutionen fortwährend auf dem Prüfstand steht. Während 80 Prozent der Menschen in einigen Ländern diesbezüglich positiv eingestellt sind, gibt es gleichzeitig Länder, in denen lediglich 50 Prozent Vertrauen haben. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die Wissenschaft steht, insbesondere in angespannten politischen und sozialen Umfeldern. Laut den Daten von Statista stimmen nur 53 Prozent der Befragten weltweit der Aussage zu, dass Wissenschaftler im besten Interesse der Gesellschaft handeln.
Die Umfragen verdeutlichen, dass nicht nur die Politiker, sondern auch die Wissenschaft als Institution Vertrauen zurückgewinnen muss. Während Wissenschaftler allgemein als kompetent angesehen werden, ist die Wahrnehmung ihrer Ehrlichkeit und ihrer Verbindungen zur gesellschaftlichen Realität uneinheitlich. Der Verantwortung, informierte Entscheidungen zu treffen und ihre Kommunikationsstrategien zu verbessern, wird somit eine zentrale Rolle zukommen, um das Vertrauen in die Wissenschaft wiederherzustellen und zukunftssicher zu machen.
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