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Potsdam verstärkt Klima-Forschung: PIK wächst um neues Institut!

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Sachschaden in €3800000

Im Jahr 2025 wird das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) eine bedeutende strategische Erweiterung erfahren. Wie Stadtblatt Online berichtet, wird das renommierte Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) in das PIK integriert. Diese Integration erfolgt im Rahmen eines sogenannten Sondertatbestands, den die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern formell genehmigt hat. Die Maßnahmen dienen dazu, das Klima-Knowhow von den naturwissenschaftlichen Grundlagen bis zur Politikberatung zu bündeln und gleichzeitig neue Forschungsfelder in Erdsystemresilienz, maschinellem Lernen sowie Ungleichheit und Wohlergehen zu eröffnen.

Die Integration des MCC, das seit zwölf Jahren evidenzbasierte Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger erstellt, wird das PIK in die Lage versetzen, ein „Policy Research Hub“ zu etablieren, wie im Bericht von MCC Berlin betont wird. Dies soll den Austausch zwischen Wissenschaft und Politik deutlich verbessern und gewährleisten, dass Forschungsergebnisse direkt in politische Entscheidungsprozesse einfließen können. Die Erhöhung der jährlichen Grundfinanzierung um etwa 3,8 Millionen Euro ist die erste signifikante Aufstockung in der 33-jährigen Geschichte des PIK und spiegelt das Vertrauen der Politik in die wissenschaftliche Arbeit des Instituts wider.

Wachstum und neue Perspektiven

Mit der angekündigten Erweiterung steigt die Zahl der Beschäftigten am PIK von rund 400 auf etwa 480. Dies wird als größte organisatorische Veränderung in der Geschichte des Instituts betrachtet, wie Bettina Hörstrup, die administrative Direktorin des PIK, hervorhob. Die umfassenden Hybridprojekte der beiden Institutionen sollen dazu führen, dass das PIK künftig noch effektiver bei der Erforschung der komplexen Herausforderungen des Klimawandels agieren kann, wie auch Johan Rockström, ein weiterer Direktor des PIK, betont. Der Fokus auf die Kombination aus physikalischen und sozialen Wissenschaften wird entscheidend sein, um den Anforderungen der Klimakrise gerecht zu werden und praktische Lösungen zu bieten.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 9
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 118
Analysierte Forenbeiträge: 95

Referenz
www.stadtblatt-online.de
Weitere Infos
www.mcc-berlin.net
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