Vorfall | Diebstahl, Tierseuche |
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Uhrzeit | 15:00 |
Ort | Grimmen, Stralsund |
Sachschaden in € | 230 |
Ursache | Diebstahl, Geflügelpest |
In der Nacht zu Dienstag haben unbekannte Diebe in der Region Vorpommern-Rügen Gänse und Hühner gestohlen, vermutlich auf der Suche nach Zutaten für den Weihnachtsbraten. Berichten von NDR zufolge werden die Diebstähle auf insgesamt 230 Euro geschätzt. So verschwanden in Grimmen aus der Gartenanlage „Südwest“ zwei Pommerngänse und drei Flugenten, während im Grimmener Tierpark drei Hühner sowie in der Gartenanlage Hoikenrade zwei Hühner und ein Zwerghahn gestohlen wurden. Auch die Gartenanlage „Vogelsang“ in Stralsund war betroffen, wo vier Masthühner entwendet wurden. Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können.
Ausbruch der Geflügelpest
Währenddessen hat ein gleichzeitiger Ausbruch der Geflügelpest die Region erfasst, was für die Tierhaltung schwerwiegende Folgen hat. In einem Betrieb auf Rügen mit über 31.600 Legehennen wurden Infektionen des gefährlichen H5N1-Virus nachgewiesen, wie die Ostsee-Zeitung berichtete. Hier müssen aufgrund der seuchenartigen Ausbreitung Tausende Hühner getötet werden, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Sicherheitsmaßnahmen wie Sperr- und Beobachtungszonen von drei beziehungsweise sieben Kilometern wurden eingerichtet, um andere Nutztiere zu schützen und die Seuche einzudämmen.
Der Zeitdruck ist hoch: Die forensischen Untersuchungen von Tieren in einem Kleinstbetrieb in Stralsund, in dem ebenfalls Hühner und Enten gehalten werden, haben bereits begonnen. Die betroffenen Betriebe müssen rigoros gereinigt und desinfiziert werden, um ein weiteres Ansteckungsrisiko zu minimieren. Landwirtschaftsminister Till Backhaus drückte sein Bedauern über die Situation aus und betonte, dass die Tierseuche starken Einfluss auf die heimische Landwirtschaft hat.
Ort des Geschehens
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