Vorfall | Körperverletzung,Durchsuchung |
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Ort | Gießen,Kreis Waldeck-Frankenberg |
Verletzte | 1 |
Das Gießener Clubhaus der berüchtigten „Hells Angels“ wurde am frühen Donnerstagmorgen von der Kriminalpolizei durchsucht. Unter dem Einsatz von Spezialeinsatzkräften und auf richterliche Anordnung entdeckten die Ermittler im Rahmen des Verfahrens wegen gefährlicher Körperverletzung, das sich auf einen Vorfall aus dem vergangenen November bezieht, diverse Datenträger. Die Durchsuchung ist Teil eines umfassenden Ermittlungsverfahrens, das in Verbindung mit einem Angriff auf einen 30-jährigen Mann steht, der offenbar im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen in der Türsteherszene steht, wie Wetterau.news berichtete.
Durchsuchungen im Kontext von Verbotsmaßnahmen
Im Kontext des kürzlich verhängten Verbots der rechtsextremen Publikation „Compact“ fanden parallel auch Durchsuchungen in Gießen statt. Diese sollten nicht nur die Räumlichkeiten eines Vereins im Kreis Waldeck-Frankenberg betreffen, sondern auch ein Wohnhaus in Gießen, wo ein 53-jähriger Mann und eine 56-jährige Frau leben, die anscheinend für das Compact-Magazin tätig sind. Hierbei beschlagnahmte die Polizei unter anderem Computer, Festplatten sowie Bargeld und wertvolle Gegenstände. Laut einer Sprecherin des Hessischen Landeskriminalamts (HLKA) waren die Durchsuchungen Teil einer größeren Operation, die mit dem Verbot des Compact-Magazins durch das Bundesinnenministerium zusammenhängt. Der Ministerin zufolge gilt Compact als zentrales Sprachrohr der rechtsextremistischen Szene, weshalb das Verbot dringend notwendig war, wie hessenschau.de feststellte.
Insgesamt zeigen die Durchsuchungen nicht nur eine harte Hand der Behörden gegen verdächtige Gruppen, sondern verdeutlichen auch die wachsende Besorgnis über rechtsextreme Bestrebungen in der Region.
Ort des Geschehens
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