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Rätselhafte Kunst im Badehaus: Wohlgenannts faszinierende Ausstellung entdecken!

OrtWolfratshausen-Waldram

In der aktuellen Kunstausstellung „Transit“ im Erinnerungsort Badehaus in Wolfratshausen präsentiert der Künstler Matthias Wohlgenannt seine eindringlichen Radierungen und Installationen, die zum Nachdenken anregen. Wohlgenannt, bekannt für seine geheimnisvollen und vieldeutigen Werke, nutzt seine Ausstellung, um Themen des Übergangs und der Vergänglichkeit zu beleuchten. Dabei verbindet er persönliche Erinnerungen, wie einen Badezimmerteppich aus seiner Kindheit, mit historischen Bezügen, insbesondere zur Schifffahrt jüdischer Flüchtlinge in der Nachkriegszeit. Seine Radierung „Haifa“, die Flüchtlingsschiffe darstellt, thematisiert den Schmerz und die Hoffnung jener, die in schwersten Zeiten auf der Suche nach Sicherheit waren, so berichtete die Süddeutsche Zeitung.

Innovative Techniken und persönliche Perspektiven

Wohlgenannt verwendet für seine Arbeiten eine spezielle Technik der Ätzradierung auf Kupferplatten, die er mathematisch präzise bearbeitet. Seine Apparatur ermöglicht es ihm, die Schraffuren so exakt zu setzen, dass sie bei Nahaufnahme kaum erkennbar sind. Erst aus der Distanz entfalten die Werke ihre Gebilde, die oft Fragen zu Identität und Heimat aufwerfen. Zudem zeigt er in seiner ersten Installation „Observatorium“, die aus tausenden Brillengläsern besteht, die Idee, dass Wahrnehmung und Perspektive subjektiv sind und durch unterschiedlichste Blickwinkel geprägt werden, erklärte der Künstler in einem Interview auf seiner Webseite wohlgenannt-matthias.de. Die Besucher sind eingeladen, die Radierungen selbst zu platzieren, was den interaktiven Charakter der Ausstellung unterstreicht.

Die Ausstellungseröffnung wurde von musikalischen Beiträgen begleitet, darunter Werke zeitgenössischer Komponisten, die die künstlerische Erfahrung abrundeten. Wohlgenannt heißt die Besucher in seinem künstlerischen Raum willkommen, in dem er mit seinen Bildern und Gedanken an die Spuren des menschlichen Lebens erinnert. Diese eindrucksvolle Ausstellung ist bis zum 21. April 2025 zu sehen und lädt zur Erkundung und Reflexion über Geschichte und persönliche Erlebnisse ein.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 4
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Analysierte Forenbeiträge: 94

Referenz
www.sueddeutsche.de
Weitere Infos
www.wohlgenannt-matthias.de
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