Vorfall | Information |
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Uhrzeit | 06:02 |
Ort | Weilheim,Tutzing,Kochel |
Ab dem 15. Dezember 2024 treten bedeutende Änderungen im Fahrplan der Bahn zwischen Weilheim und Schongau in Kraft. Die Kochelseebahn wird nun als Katalysator für umfassende Fahrplanänderungen fungieren, die sich bis nach Weilheim auswirken. Die Fahrzeit auf der Strecke von Weilheim nach Schongau verlängert sich von 35 auf 40 Minuten, was bedeutet, dass Fahrgäste ihre Zeitplanung anpassen müssen. Zudem verliert die Strecke zwischen Kochel und Penzberg zwei Halbstunden-Züge, die jetzt nur noch bis Penzberg fahren. Diese Entwicklungen sind laut dem Bahn-Experten Norbert Moy lediglich „Kurieren an Symptomen“, während er auf die Notwendigkeit eines zweiten Gleises zwischen Weilheim und Tutzing hinweist, um die Fahrplanstabilität zu erhöhen, wie Merkur berichtet.
Zusätzlich zu den Fahrplanänderungen bringt die Umstellung auf ein neues elektronisches Stellwerk an diesem Wochenende erhebliche Einschränkungen mit sich. Zwischen Tutzing und München müssen Reisende mit Ersatzbussen rechnen, da die Umstellung in der Nacht auf Montag bis Mitternacht dauert. Dieses 84 Millionen Euro teure Projekt von DB Netz AG soll die Technik modernisieren und die Flexibilität erhöhen, sodass künftig mehr Züge auf derselben Strecke fahren können. Fahrdienstleiter Thomas Hildebrandt kontrolliert nun über 300 Signale und 100 Weichen. Die Umstellung führt jedoch zeitweise zu ernsthaften Beeinträchtigungen für die Fahrgäste, da zwischen dem Hauptbahnhof und Weilheim sowie Tutzing und Kochel Busse eingesetzt werden müssen, wie Abendzeitung berichtet.
Außerdem sind bereits bestehende Verbindungen betroffen, sodass wichtige Umsteigeverbindungen wegfallen oder sich zeitlich verschieben könnten. Passagiere müssen sich deshalb auf längere Wartezeiten und geänderte Abfahrtszeiten einstellen, was den gesamte Reiseablauf erheblich beeinflussen kann. Mit der Umstellung wird eine zusätzliche Herausforderung für die Bahnfahren formuliert, die im Hinblick auf eine reibungslose Reisekette nicht nur auf das Fahrplankonzept, sondern auch auf technische Erneuerungen setzen müssen.
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