KulmbachPolitik

Staatskrise in Südkorea: Parteichef fordert Amtsenthebung von Yoon!

VorfallAmtsenthebung
Uhrzeit03:14
OrtSeoul
UrsacheKriegsrecht

In Südkorea brodelt die politische Lage: Der Vorsitzende der regierenden People Power Party, Han Dong Hoon, hat überraschend seine Unterstützung für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Yoon Suk Yeol signalisiert. Diese Wende kommt kurz vor einer neuen Abstimmung im Parlament, was die politische Krise im Land weiter eskalieren lässt. Han erklärte, dass die Unterstützung eines Amtsenthebungsverfahrens die einzige verbleibende Lösung sei, nachdem Yoon entgegen früherer Versprechen nicht bereit sei, sein Amt vorzeitig niederzulegen, wie Kurier berichtet.

Diese Entscheidung folgt auf den gescheiterten ersten Versuch der Opposition, Yoon letzte Woche aus dem Amt zu entfernen, der aufgrund eines Boykotts der Regierungspartei nicht erfolgreich war. Bei dieser Abstimmung blieben die meisten Abgeordneten der konservativen PPP der Abstimmung fern, was die Oppositionsparteien scharf kritisierten. Han forderte nun seine Parteikollegen auf, sich bei der bevorstehenden Abstimmung am Samstag nicht zurückzuhalten, sondern die Amtsenthebung als feste Parteilinie zu unterstützen. Diese Verantwortungspfllicht wird unerlässlich, um die nötige Zweidrittelmehrheit für die Amtsenthebung zu erreichen, wie Deutschlandfunk beschreibt.

Die Situation spitzt sich weiter zu, nachdem Präsident Yoon erst in der vergangenen Woche inmitten von Konflikten über den Staatshaushalt das Kriegsrecht in Südkorea ausgerufen hatte, nur um es aufgrund massiven Widerstands nur wenige Stunden später wieder zurückzunehmen. Diese impulsiven Entscheidungen haben landesweite Proteste ausgelöst und das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung erheblich erschüttert. Während die Opposition sich für eine erneute Abstimmung zur Amtsenthebung präpariert, bleibt abzuwarten, ob die Regierungspartei tatsächlich die nötige Unterstützung mobilisieren kann, um die kritischen Stimmen zu gewinnen und die politische Krise aufzulösen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 3
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 101
Analysierte Forenbeiträge: 74

Referenz
www.kurier.de
Weitere Infos
www.deutschlandfunk.de
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