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In Chemnitz herrscht große Unsicherheit über die Zukunft von sieben Kindertagesstätten. Der Stadtrat, der sich am Mittwoch in die Weihnachtspause verabschiedete, hat die für heute geplante Abstimmung über die Schließungen kurzerhand auf das nächste Jahr vertagt. Grund dafür sind unzureichende Vorbereitungen und eine missratene Kommunikation der Stadtverwaltung, was von den Stadträten kritisch bemerkt wurde. Dies bedeutet, dass die betroffenen Eltern und Kinder, wie etwa aus der Kita „mittendrin“, der Kita „Lupinio“ und dem Kinderhaus „Schmetterling“, über die Feiertage in Ungewissheit leben müssen, wie es mit ihren Einrichtungen weitergeht, wie Tag24 berichtet.
Der Stadtrat in Chemnitz spielt eine entscheidende Rolle, da er über wesentliche Angelegenheiten der Stadt entscheidet, einschließlich des Haushaltsplans. Aktuell ist der Fokus auf den geplanten Haushaltskürzungen und der Schließung mehrerer öffentlicher Einrichtungen gelegt, darunter die Schwimmhalle am Südring und Freibäder in Wittgensdorf. Diese weitreichenden Entscheidungen wurden aufgrund der aufwendigen Haushaltsberatungen auf die Sitzung im Januar verschoben, im Sinne einer sorgfältigeren Analyse, so chemnitz.de.
Stadtgepläne unter Druck
Zusätzlich zu den Kitas steht auch die Chemnitzer Tourist- und Marketinggesellschaft (CTM) auf der Kippe, deren Schicksal weiterhin unklar bleibt. Der Stadtrat habe zudem eine neue Polizeiverordnung beschlossen, die aggressives Verhalten nach Alkoholmissbrauch und das sogenannte „Kinderbetteln“ verbietet. Diese Verordnungen sollen zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit beitragen und wurden auf der letzten Sitzung mit breiter Mehrheit angenommen. Die SPD und die Linke stehen bei den neuen Regelungen im Fokus der Kritik und fordern mehr Unterstützung für die Bürger, während gleichzeitig wichtige Entscheidung zu Kinderbetreuung und städtischen Anlaufstellen vertagt wurden.
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