Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Schwäbisch Gmünd |
Schwäbisch Gmünd erlebt eine aufregende kulturelle Aufarbeitung seiner Geschichte mit gleich zwei herausragenden Publikationen. Der neue Band „Gmünder Studien 10“, herausgegeben von Stadtarchivar Niklas Konzen, vereint die Arbeiten von zwölf verschiedenen Autoren. Diese liefern spannende Einblicke in die Stadtgeschichte und wagen Verknüpfungen zur Gegenwart. Im Fokus steht unter anderem ein Beitrag über das Einhorn im Gmünder Stadtwappen, das laut Konzen symbolisch für die Jungfrau Maria steht. Ein Nebeneffekt dieser Recherchen: Das Einhornsiegel kann bereits im nächsten Jahr seinen 750. Geburtstag feiern, da eine Urkunde aus dem Jahr 1275 offenbart, dass das Wappen schon früher verwendet wurde, als zuvor angenommen, wie die Remszeitung berichtet.
Ein weiterer spannender Bestandteil des Buches sind die Entdeckungen von Florian H. Setzen, der sich mit einer neuen, älteren Pirschkarte beschäftigt. Diese Karte zeigt frühe Ansichten von Orten wie Essingen, Lorch und Waldstetten und beleuchtet die Schicksale, die die Stadt während ihrer Geschichte prägten, darunter auch die dunklen Kapitel des Dritten Reiches. Besonders emotional wird es beim Thema Zwangsarbeit, mit bewegenden Berichten über Schicksale von Betroffenen, die im Band von Rudolf Überhör und Angelika Huber-Sommer erzählt werden.
Jubiläumsausgabe des Einhorn Jahrbuchs 2024
Zusätzlich bietet das Einhorn Jahrbuch 2024 zahlreiche farbenfrohe Berichte über die Ereignisse des letzten Jahres in Gmünd. Zahlreiche kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Highlights werden in Wort und Bild festgehalten. Besondere Aufmerksamkeit finden die Beiträge über die Familie Vogt und den deutschen Äthiopier Hermann Goetz sowie die Präsentation bekannter Unternehmen, darunter das Traditionsunternehmen Stahl Fensterbau. Im Jubiläumsjahr wird somit ein gelungener Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr ermöglicht, das die Vielfalt und den Reichtum der Gmünder Geschichte widerspiegelt.
Ort des Geschehens
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